Beijing
China will den politischen Dialog und die strategische Zusammenarbeit mit der Europäischen Union weiter vertiefen, die Qualität und den Umfang ihrer Zusammenarbeit erhöhen und gegenseitige Anliegen angemessen behandeln.
Dies erklärte Chinas Staatspräsident Hu Jintao am Montag beim Empfang des italienischen Ministerpräsidenten Romano Prodi in Beijing. Weiter sagte er, zwischen China und Italien bestünden weder grundlegende Interessenkonflikte noch ungelöste Probleme. Die chinesisch-italienischen Beziehungen hätten deshalb eine breite Entwicklungsperspektive.
Romano Prodi sagte zu, Italien werde bei der Förderung der Beziehungen der Europäischen Union zu China eine aktive Rolle spielen.
Der italienische Regierungschef wurde am Montag auch vom chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao empfangen. Dabei betonte Wen Jiabao die Notwendigkeit für China und Italien, ihre Zusammenarbeit in Politik, Wirtschaft, Kultur und Umwelt zu verstärken.
Prodi sagte, seine Regierung halte an ihrer Ein-China-Politik fest und bemühe sich um die Entwicklung der Beziehungen zwischen Europa und China. Dabei wolle sich die italienische Regierung für eine möglichst baldige Aufhebung des EU-Waffenembargos gegen China sowie die Zuerkennung des Status einer Marktwirtschaft durch die EU an China einsetzen.
|