Buschanbe
Am Donnerstag ist der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao zum Staatsbesuch in Tadschikistan eingetroffen. Seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Tadschikistan vor 14 Jahren ist dies der erste Besuch eines chinesischen Ministerpräsidenten. In einer Presseerklärung des chinesischen Ministerpräsidenten hieß es, er freue sich auf die Gespräche mit den Spitzenpolitikern des Landes. Die Beziehungen zwischen China und Tadschikistan seien sehr gut, man wolle nun über den Ausbau der Kooperationen und über Fragen von gemeinsamem Interesse sprechen. Außerdem gehe es darum, die traditionelle Freundschaft zwischen beiden Ländern zu stärken.
Wen Jiabao wird im Rahmen seines Aufenthalts am 5. Ministerpräsidenten-Treffen der SCO, der Shanghaier Kooperationsorganisation, das in der tadschikischen Hauptstadt Buschanbe stattfinden wird, teilnehmen.
Zuvor hatte Wen Jiabao in Deutschland Station gemacht, wo er der zweiten chinesisch-europäischen Wirtschaftskonferenz beiwohnte. In seiner Rede erörterte er die chinesisch-europäische Zusammenarbeit und betonte, dass China eine friedliche Entwicklung verfolge. Am Donnerstag war er zu Gesprächen mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler zusammengekommen. Themen waren dabei die Beziehungen zwischen beiden Ländern und Fragen von gemeinsamem Interesse.
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