New York
Hinter verschlossenen Türen hat der Weltsicherheitsrat am Donnerstag über die Lage in der sudanesischen Krisenregion Darfur beraten. Die USA und Großbritannien hatten vor kurzem einen neuen Resolutionsentwurf zur Lösung der Darfur-Krise in den UN-Sicherheitsrat eingebracht. Der sudanesische Präsident, Omar al Baschir, hat den Entwurf bereits abgelehnt.
Die USA und Großbritannien hatten vorgeschlagen, die derzeit in Darfur stationierten, schlecht ausgerüsteten Truppen der Afrikanischen Union durch eine 17.000 Mann starke UN-Friedenstruppe zu ersetzen. Der Sudan sieht dadurch die Souveränität des Landes gefährdet.
Nach der Sitzung erklärte der derzeitige Sprecher des Sicherheitsrats, Nana Effah-Apenteng, der Weltsicherheitsrat werde am 28. August wie geplant eine offene Sitzung zur Darfur-Krise abhalten. Er hoffe, dass alle Beteiligten an dieser Sitzung teilnehmen könnten.
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