Beijing
Die frühe Diagnose, die umgehende Meldung des Vorfalls an die zuständigen Behörden und die konsequente Isolation des Patienten sind die wichtigsten Schritte, wenn der Verdacht einer Vogelgrippe-Erkarnkung vorliegt. Das geht aus dem Maßnahmenpapier hervor, das das chinesische Gesundheitsministerium als Leitfaden zum Umgang mit der hoch ansteckenden Vogelgrippe herausgegeben und verteilt hat. Das Papier fordert aber auch zur umfangreichen und frühzeitigen Kontrolle beziehungsweise Prävention auf.
Der Notfallplan des Ministeriums sieht vor, dass im Falle des Verdachts einer Vogelgrippeerkrankung die zuständige, regionale Gesundheitsbehörde innerhalb von zwölf Stunden die Diagnose durch eine Expertengruppe überprüfen lassen soll und das Ergebnis dem Gesundheitsministerium melden muss. Daraufhin leitet das Gesundheitsministerium alle wichtigen Maßnahmen ein. Es sendet Rundschreiben an alle zuständigen Behörden, informiert die internationalen Organisationen, die betreffenden Länder und die Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao sowie die Taiwan-Insel und veröffentlicht die Fakten über die Infizierten und die davon ausgehenden Gefahren.
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