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Chinas Außenminister Li Zhaoxing zieht Bilanz der Afrika-Reise Wen Jiabaos
   2006-06-26 14:01:24    CRI
Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao hat vom 17. bis 24. Juni die afrikanischen Länder Ägypten, Ghana, die Republik Kongo, Angola, Südafrika, Tansania und Uganda besucht. Kurz vor dem Ende der Reise zog der chinesische Außenminister Li Zhaoxing, der Wen Jiabao begleitet hat, in einem Interview Bilanz. Das Ziel der Reise sei gewesen, die Freundschaft mit den verschiedenen Staaten zu vertiefen, das gegenseitige Vertrauen weiter aufzubauen, die Zusammenarbeit auszubauen und weitere Weichen für eine gemeinsame Entwicklung mit diesen Ländern zu stellen. Diese Ziele seien realisiert worden. Die Entwicklung der chinesisch-afrikanischen Beziehungen würde von diesem Besuch profitieren.

Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat auf seiner Reise eine Strecke von 35.000 km zurückgelegt und dabei einmal den gesamten afrikanischen Kontinent durchquert. Damit ist Wen Jiabao der chinesische Spitzenpolitiker, der in der jüngeren Vergangenheit die meisten afrikanischen Länder bereist hat. Manche Staaten hat ein chinesischer Ministerpräsident das erste Mal besucht. Li Zhaoxing hat folgende Ergebnisse der Afrikareise bezüglich der Entwicklung der chinesisch-afrikanischen Beziehungen zusammengefasst:

Auf jeden Fall hätten Wens Besuche die traditionelle Freundschaft zwischen China und den afrikanischen Staaten weiter vertieft. Damit sei ein wichtiges Ziel der Reise erreicht worden. Die chinesische Delegation sei in allen afrikanischen Ländern warmherzig begrüßt worden. Immer wieder seien von allen Seiten betont, dass trotz der großen geographischen Entfernung die Wärme und die Kraft der Freundschaft zwischen China und Afrika spürbar seien. Im Rahmen seiner Reise habe Ministerpräsident Wen vielfach Schulen und Baustellen besucht und den Kontakt mit der lokalen Bevölkerung gesucht. Seine Visite in einem medizinischen Zentrum für AIDS-Patienten sei ein wichtiger Aspekt der Reise gewesen. Dankbar seien auch die Medikamente zur Malariabekämpfung angenommen worden, die er einigen afrikanischen Ländern als Geschenk überreicht habe. Afrikanische Schüler freuten sich über Schreibutensilien und die guten Wünsche, die das chinesische Volk der afrikanischen Bevölkerung sandte.

Des Weiteren konnten, wie gewünscht, weitere Kooperationen ausgehandelt werden, von denen beide Seiten profitieren. Dazu sagte Li Zhaoxing, Ministerpräsident Wen habe in einer Rede in Südafrika Chinas Standpunkt zur Entwicklung der strategischen chinesisch-afrikanischen Partnerschaft neuen Typs umfassend erläutert. Er habe darin erneut darauf hingewiesen, dass die Partnerschaft auf den Prinzipien der Gleichberechtigung, des gegenseitigen Vertrauens, der Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen, des Austausches und des von einander Lernens basiere. Außerdem habe China mit Ägypten und Südafrika jeweils ein Programm zur Vertiefung der strategischen Partnerschaft unterzeichnet. Mit fünf weiteren Ländern sei in gemeinsamen Kommuniques die Förderung bilateraler Zusammenarbeit vorgesehen. Insgesamt seien mit den sieben afrikanischen Ländern 71 Vereinbarungen unterzeichnet worden, die die Politik, die Wirtschaft, den Handel, den Aufbau der Infrastruktur, die Kultur, das Bildungswesen und den Wissenschafts- bzw. Technikbereich beträfen. China habe darüber hinaus den sieben Ländern weiterhin Hilfe bei deren gesellschaftlicher Entwicklung zugesagt. Dies sei von allen Ländern gewürdigt.

Der Besuch hat zudem zur Steigerung des Vertrauens, zu einer Verringerung von Zweifeln und zur Festigung des gegenseitigen Verständnisses beigetragen. In letzter Zeit wurde von einigen Personen die These einer Bedrohung Chinas verbreitet. Manche afrikanischen Länder sahen ihren Absatz- und Arbeitsmarkt durch chinesische Waren gefährdet. Li Zhaoxing erläuterte dazu, Ministerpräsident Wen sei für diese Bedenken in offiziellen Gesprächen und auf Pressekonferenzen offen gewesen und habe Chinas Afrika-Politik geduldig und eingehend dargelegt. Wen Jiabao betonte, China kümmere sich aufrichtig um Afrika und wolle Afrika helfen. China wolle die Zusammenarbeit mit Afrika erweitern und die Solidarität mit dem Kontinent aufbauen. Dafür sei der gegenseitige Respekt, die Nichteinmischung in innere Angelegenheiten anderer Länder, die Gleichberechtigung und der Nutzen für beide Seiten die Grundlage. Die anders lautenden Äußerungen einiger weniger Leute entsprächen weder den historischen Tatsachen noch spiegelten sie den gegenwärtigen Zustand der chinesisch-afrikanischen Beziehungen wider. Daher seien derartige Aussagen unverantwortlich. Die gefühlvollen und überzeugenden Erläuterungen Wen Jiabaos hätten sowohl bei den afrikanischen Staaten als auch bei der internationalen Gemeinschaft Verständnis und auch Unterstützung für Chinas Afrika-Politik geschaffen. Afrikanische Spitzenpolitiker äußerten sich dahingehend, dass Chinas Entwicklung für Afrika eine große Chance sei. China sei ein vertrauenswürdiger Freund und Partner für Afrika.

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