Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

Nigerianisches Repräsentantenhaus hört Rede des chinesischen Staatspräsidenten
   2006-04-28 14:45:47    cri
Während seines Staatsbesuchs in Nigeria hat der chinesische Staatspräsident Hu Jintao am Donnerstag eine Rede vor dem dortigen Repräsentantenhaus gehalten. Bei dieser Gelegenheit erläuterte Hu Jintao Chinas Politik hinsichtlich der Entwicklung der chinesisch-afrikanischen Beziehungen. Hören Sie bitte nun einen Bericht unseres Korrespondenten Zhang Hui aus der nigerianischen Hauptstadt Abuja.

In diesem Jahr wird der 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit afrikanischen Ländern hüben wie drüben begangen. Für seine erste Auslandsreise in diesem Jahr hat der chinesische Staatspräsident Hu Jintao drei Länder ausgewählt, nämlich Marokko in Nordafrika, Nigeria im Westen Afrikas und Kenia in Afrikas Osten. Dadurch hat Hu Jintao gezeigt, dass China großen Wert auf die Beziehungen mit Afrika legt. Zu Beginn seiner Rede vor dem nigerianischen Repräsentantenhaus gab Hu Jintao das Ziel seiner Afrika-Reise bekannt:

"Durch diese Reise wollen wir den afrikanischen Kontinent besser kennen, die traditionelle Freundschaft fortsetzen, das gegenseitige Verständnis stärken, die Zusammenarbeit mit gegenseitigem Nutzen vertiefen und nicht zuletzt die gemeinsame Entwicklung vorantreiben. Wir wollen zusammen mit afrikanischen Ländern eine strategische Partnerschaft neuen Typs entwickeln."

Hu Jintao blickte auch auf die Entwicklung der chinesisch-afrikanischen Beziehungen in den vergangenen fünf Jahrzehnten zurück. Auf der Bandunger Konferenz 1955 in Indonesien reichten sich Politiker des neuen China und der afrikanischen Länder zum ersten Mal die Hand, 50 Jahre später bemühten sich China und andere asiatische Länder gemeinsam mit afrikanischen Ländern auf einer Konferenz anlässlich des 50. Jahrestages der Bandunger Konferenz um eine strategische Partnerschaft neuen Typs zwischen Asien und Afrika. In diesem halben Jahrhundert haben China und die afrikanischen Länder kontinuierlich ihr gegenseitiges Vertrauen verstärkt, sind einander näher gekommen und unterstützten sich gegenseitig. In diesem Zusammenhang sagte Hu Jintao:

"Die Geschichte hat einen Meilenstein nach dem anderen für die chinesisch-afrikanische Freundschaft gesetzt. Die 50-jährige Entwicklung der chinesisch-afrikanischen Beziehungen steht uns noch klar und deutlich vor Augen. Dies werden wir nie vergessen."

Hu Jintao wies darauf hin, dass angesichts der gegenwärtigen internationalen Lage alle Länder Tag für Tag voneinander abhängig sind und immer mehr gemeinsame Interessen wahrnehmen. Alle Völker hofften darauf, miteinander enger zusammenzuarbeiten, gemeinsam Chancen wahrzunehmen und mit Herausforderungen umzugehen.

Zur Fortsetzung der traditionellen Freundschaft und zur Entwicklung der strategischen Partnerschaft neuen Typs unterbreitete Hu Jintao vier Vorschläge:

"Wir sollen in unserer Politik das gegenseitige Vertrauen verstärken, in Wirtschaft die so genannte Win-Win-Situation ausbauen, in Sachen Kultur mehr voneinander lernen und im Sicherheitsbereich enger zusammenarbeiten."

Bei Erläuterung der Vorschläge wiederholte Hu Jintao, dass China afrikanischen Ländern nach wie vor Hilfe leisten wird, soweit das überhaupt möglich ist. Die sei eine unbeirrbare Leitlinie chinesischer Außenpolitik

Ferner wurden die nigerianischen Abgeordneten über den wirtschaftlichen Zustand und die Entwicklungsziele Chinas informiert. Hu sagte, dass China ein Entwicklungsland bleibe und sich im Anfangsstadium des Sozialismus befinde. Beim Aufbau des Landes wird das chinesische Volk stets die Fahne des Friedens, der Entwicklung und der Zusammenarbeit hochhalten, die selbständige friedliche Außenpolitik weiter verfolgen, den Weg der friedlichen Entwicklung fortsetzen und auf einer Öffnungsstrategie mit gegenseitigem Nutzen bestehen. Das chinesische Volk wird zusammen mit allen anderen Völkern eine harmonische Welt mit dauerhaftem Frieden und gemeinsamer Prosperität anstreben.

"Die Tatsache hat bestätigt und wird es weiter tun, dass Chinas Entwicklung eine friedliche, offene und kooperative Entwicklung ist. Ohne irgendeinen anderen zu bedrohen, wird Chinas Entwicklung der Welt viele gute Chancen bieten."

     mehr zum Thema Ihre Meinung

Not Found!(404)

Not Found!(404)