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China beteiligt sich aktiv an der internationalen Kooperation zur gemeinsamen Eindämmung der Vogelgrippe
   2006-03-30 16:39:32    cri
In letzter Zeit hat sich die Vogelgrippe in Gebieten Asiens, Europas und in Afrika schnell verbreitet. Auch die Infektionsfälle bei Menschen haben ständig zugenommen. Dies hat eine hohe Wachsamkeit und Besorgnis bei den Menschen weltweit ausgelöst. Wie hat China als größtes Entwicklungsland bisher reagiert?

Die Vogelgrippe fordert die gesamte Menschheit heraus und verlangt effektive Gegenmaßnahmen. Wang Liji, Vizedirektor der Abteilung für internationale Zusammenarbeit beim chinesischen Gesundheitsministerium, sagte dazu, dass die chinesische Regierung mit ihrer verantwortungsvollen Einstellung nicht nur die Vorbeugung gegen Vogelgrippe im Lande gut handhabt, sondern dass China auch international in diesem Bereich kooperativ ist.

"Erstens, die bilaterale Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen, wie der Weltgesundheitsorganisation WHO, wird von China umfassend entfaltet. In diesem Bereich ist eine verstärkte Mitteilungs- und Meldepflicht bei Epidemieaufkommen unverzichtbar. Gleichzeitig hat sich China auch aktiv an der Zusammenarbeit und dem Austausch auf der regionaler und internationaler Ebene beteiligt. Dabei werden Erfahrungen bezüglich der Vorbeugung sowie Behandlung der hochansteckenden Vogelgrippe ausgetauscht und Informationsnetze werden errichtet."

Wang Liji fuhr fort, dass das Gesundheitsministerium rechtzeitig die Epidemielage in China der Weltgesundheitsorganisation und manchen großen Ländern, insbesondere auch seinen Nachbarn, mitgeteilt habe. Gleichzeitig hat das chinesische Gesundheitsministerium WHO-Experten nach China eingeladen, um gemeinsam mit chinesischen Wissenschaftlern im Vogelgrippebereich zu arbeiten. Darüber hinaus hat China der WHO Gewebe von Menschen, die an Vogelgrippe erkrankten, zur Verfügung gestellt. Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao hatte Mitte Januar dieses Jahres auf der internationalen Geberkonferenz zur Vorbeugung der Vogelgrippe in Beijing gesagt:

"Als verantwortliches Land wird China weiterhin aktiv an der Zusammenarbeit der internationalen Gemeinschaft im Bereich der Vogelgrippe teilnehmen und mit allen Ländern unsere Erfahrungen teilen. China wird bei der Formulierung von Maßnahmen der Vorbeugung der Vogelgrippe mitwirken. Wir wollen den bewährten Kooperationsmechanismen voll zur Geltung bringen, die betreffenden internationalen Organisationen und Länder über die chinesische Epidemielage und Vorbeugungsarbeit rechtzeitig und genauestens informieren und gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft Gegenmaßnahmen planen."

Auf der genannten Geberkonferenz wurden insgesamt 1,9 Milliarden US-Dollar für dieses Ziel zugesagt. Als einer der Hauptveranstalter der Konferenz hat China auch 10 Millionen US-Dollar gespendet. Darüber hinaus hat die chinesische Regierung in Beijing auch internationale Symposien zur Vorbeugung der Infektion bei Menschen mit der hoch ansteckenden Vogelgrippe sowie zur Eindämmung einer großen Verbreitung dieser Epidemie veranstaltet. Einschlägige Veranstaltungen mit Vietnam und Thailand fanden auch in Chinas Hauptstadt statt. Und nicht zuletzt hat China Vertreter zur Teilnahme an hochrangigen Sitzungen nach Ottawa und Genf entsendet.

Die WHO hat Chinas Bemühungen gewürdigt. Die WHO-Vertreterin Julie Hall meinte, die aktive Haltung Chinas in der internationalen Kooperation bezüglich der Vorbeugung der Vogelgrippe hat das Ansehen eines verantwortlichen Landes verkörpert.

"China hat mehrere wissenschaftlich-technische Erfolge vorzuweisen. Diese Erfolge werden zur Zeit bereits zur Vermeidung der Verbreitung der menschlichen Epidemien angewendet. Gleichzeitig hat China eine sehr starke Produktionsfähigkeit. Das hochgradige Verantwortungsgefühl des Landes wird den Prozess der Epidemievorbeugung weiterhin sicher vorantreiben."

Zur Zeit gibt es bei der Epidemievorbeugung der internationalen Gemeinschaft auch einige Schwierigkeiten und Hemmnisse. Dazu sagte Wang Liji, dass diese Schwierigkeiten hauptsächlich in vier Bereichen auftreten. Erstens müssen alle Regierungen der Epidemievorbeugung noch mehr Beachtung schenken. Zweitens gibt es noch finanzielle Schwierigkeiten, weil zugesagte finanzielle Hilfe noch aussteht. Drittens muss die Forschung im Impf- und Medikamentenbereich intensiviert werden. Viertens schließlich müssen alle Länder ihre Transparenz vergrößern und sich gegenseitig über wichtige Dinge im Epidemiebereich rechtzeitig informieren.

Der Frühling ist die Jahreszeit, in der ein Ausbruch der Vogelgrippe aufgrund der Wanderung von Zugvögeln leicht vorstellbar ist. Dies ist eine Schlüsselphase zur Vorbeugung der Epidemie. Wang Liji betonte, dass alle Regierungen weiterhin die Vorbeugung der Vogelgrippe ernst nehmen müssen. Chinas Verhalten in diesem Bereich sei vorbildhaft, weil bereits Vorbeugemaßnahmen aktiv ergriffen wurden.

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