Das 6. Weltsozialforum wurde vom 19. bis 23. Januar in Malis Hauptstadt Bamako veranstaltet. Mehr als 20.000 Globalisierungsgegner aus aller Welt nahmen an der großen, nicht offiziellen ersten Konferenz auf dem afrikanischen Kontinent teil. Im Rahmen dieses Weltsozialforums fanden über 600 Veranstaltungen statt, bei denen es um bewaffnete Konflikte, Frieden und Stabilität, die Folgen der Wirtschaftslieberalisierung, um Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern und um Privatisierung von Unternehmen ging. Ebenfalls wurde über den Schuldenerlass von Ländern der Dritten Welt und über das rückständige technische Niveau in Entwicklungsländern diskutiert. Alle diese Fragen sind für die Völkergemeinschaft, insbesondere für Afrika, von äußerst großer Bedeutung.

Das alljährliche Weltsozialforum versteht sich als Gegenpol des Weltwirtschaftsforums, das in den nächsten Tagen in Davos stattfindet.