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China bildet für Afrika 3.000 Bildungsbeamte aus
   2005-11-28 14:27:41    CRI
Die chinesische Staatskommissarin Chen Zhili hat am Sonntag in Beijing mitgeteilt, dass China in den nächsten drei Jahren für Afrika 3.000 Beamte der Bildungsadministration ausbilden wird. Gleichzeitig wird China auf anderen Wegen, wie etwa durch die vermehrte Aufnahme von afrikanischen Studenten und durch die Entsendung chinesischer Bildungsexperten den afrikanischen Ländern im Bildungsbereich unter die Arme greifen.

Dieses Versprechen gab Chen Zhili auf dem chinesisch-afrikanischen Bildungsministerforum am Sonntag in Beijing ab. Das Forum gilt als ein Versuch der multinationalen Bildungszusammenarbeit zwischen China und Afrika im Rahmen des chinesisch-afrikanischen Kooperationsforums. An dem Forum haben Bildungsminister und Botschafter aus 17 afrikanischen Ländern teilgenommen.

Zu den wichtigen Themen dieses Forums gehörte die Erforschung neuer Wege und Methoden zum Austausch und zur Zusammenarbeit im Bildungsbereich zwischen China und Afrika. Auf dem Forum sagte Chen Zhili:

"Die chinesische Regierung wird nach wie vor weiterhin die Zusammenarbeit und den Austausch im Bildungsbereich mit afrikanischen Ländern tatkräftig entwickeln. Laut den konkreten Anforderungen an die gesellschaftliche Entwicklung der afrikanischen Länder wird die Unterstützung für Afrika kontinuierlich tiefgehend und umfassend entfaltet. Wir werden bei bestimmten Projekten helfen, insbesondere aber wird sich unsere Hilfe auf den Hochschulbereich in Afrika konzentrieren. Wir werden merklich mehr afrikanischen Studenten ein Studium in China ermöglichen, aber wir werden auch chinesische Bildungsexperten vermehrt nach Afrika entsenden."

Schon in den letzten Jahren hat China Wert auf den Austausch und die Kooperation in Sachen Bildung mit afrikanischen Ländern gelegt. In den letzten 50 Jahren hat China Stipendien für über 17.000 Studenten aus 50 afrikanischen Ländern vergeben. Derzeit genießen jährlich 1.200 afrikanische Studenten entsprechende chinesische Stipendien. In den nächsten fünf Jahren wird die Stipendienvergabe weiter erhöht. Darüber hinaus hat China in afrikanische Länder mehr als 500 Experten entsendet und den afrikanischen Ländern dabei geholfen, dass schwach besetzte Fachgebiete sich gesund entwickeln konnten. So ist festzustellen, dass Afrika inzwischen eigene Fachkräfte ausbilden kann und sich dadurch die Mittelschul- und Hochschulbildung weiter entwickeln wird.

Die weitere Entwicklung der chinesisch-afrikanischen Zusammenarbeit im Bildungsbereich ist von den afrikanischen Forumsteilnehmern begrüßt worden. Sie brachten ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass sie in Zukunft noch mehr Hilfe in Sachen Bildung aus China bekommen würden.

Mosambiks Bildungs- und Kulturminister Aires Bonifacio Baptista Ali ist der Auffassung, dass China über eine reichliche Erfahrung bei der Lehrerausbildung verfügt. China habe ausgezeichnete Lehrer und Experten, so Mosambiks Minister. Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass demnächst noch mehr chinesische Lehrer und Experten nach Mosambik gehen, um dort den Bildungsbereich zu unterstützen.

Die nigerianische Bildungsbeamtin M.Y. Katagum wünscht sich einen Besuch chinesischer Bildungspersönlichkeiten in Nigeria. Durch gegenseitiges Lernen könnte die bilaterale Freundschaft vertieft werden.

"China und Nigeria haben mehrere Gemeinsamkeiten. Beide Länder haben eine große Bevölkerungszahl, auch sind beide Völker wissbegierig und bildungshungrig. In beiden Ländern lebt ein Großteil der Bevölkerung in ländlichen Regionen, und dort muss viel Arbeit im Bildungsbereich geleistet werden. Beide Länder sehen sich gewissen Anforderungen und Schwierigkeiten in der künftigen Bildungsentwicklung gegenüber. Wir sollten in Zukunft uns gegenseitig unterstützen und Methoden zur Lösung all dieser Fragen finden."

Der chinesische Bildungsminister Zhou Ji meinte auf dem Forum, China und die meisten afrikanischen Länder seien Entwicklungsländer. Sie hätten die gleichen Entwicklungsaufgaben im Bildungsbereich und auch ähnliche Schwierigkeiten und Herausforderungen. Alle Länder könnten in vielen Bereichen gegenseitig voneinander lernen und sich gemeinsam austauschen.

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