Auf der 17. inoffiziellen Ministerkonferenz der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation (APEC) am Dienstag im südkoreanischen Pusan hat der chinesische Außenminister Li Zhaoxing auf die Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Vorbeugung und Kontrolle der Vogelgrippe hingewiesen.

Laut Li Zhaoxing zählten dazu die intensive Überwachung der Epidemie und ein effektiver Frühwarnmechanismus, die fortschreitende Immunisierung von Menschen und Hausgeflügel, die Verbesserung des Alarmsystems und der Ausbau der Sondereinsatzfähigkeit. Darüber hinaus pflege China eine enge Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation.

Ferner gab Li Zhaoxing bekannt, dass der chinesische Staatspräsident Hu Jintao auf dem bevorstehenden APEC-Gipfel den Vorschlag für ein Symposium über neue Infektionskrankheiten unterbreiten werde.

Anderen Meldungen zufolge sind die neun im Herbst gemeldeten Vogelgrippe-Fälle in der Inneren Mongolei, Liaoning, Anhui, Hunan und Hubei China laut Chinas staatlichem Chefveterinär Jia Youling im Wesentlichen unter Kontrolle. Wie Jia Youling am Dienstag erklärte, bestehe aber derzeit noch die Gefahr von vereinzelten Epidemieausbrüchen.