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Gründung des chinesisch-deutschen Dialogsforums in Berlin
   2005-11-12 15:59:10    CRI
der chinesische Staatspräsident Hu Jintao und der deutsche Bundespräsident Horst Köhler haben am Freitag in Berlin an der Gründungszeremonie des chinesisch-deutschen Dialogsforums teilgenommen. Bei dem Forum handelt sich um eine hochrangige und inoffizielle Plattform, die von den Spitzenpolitikern beider Länder ins Leben gerufen wurde. Das Forum soll zukünftig beide Regierungen bei der Förderung der bilateralen freundschlaftlichen Zusammenarbeit in allen Bereichen beraten.

Auf der Gründungszeremonie hielten beide Präsidenten eine Rede. Hu Jintao sagte:

"Das chinesisch-deutsche Dialogsforum ist im Zuge der umfassenden Entwicklung der bilateralen Beziehungen ins Leben gerufen worden. Die Gründung des Forums ist für eine bessere Entwicklung der bilateralen Beziehungen von großer Bedeutung. Die reibungslose Eröffnung des Dialogsforums bestätigt den gemeinsamen Willen beider Seiten, die Zusammenarbeit in der neuen Weltlage zu vertiefen. Es soll zudem neue Kanäle für den Ausbau des gegenseitigen Austausches und gedeihlicher Kooperationen zwischen allen gesellschaftlichen Kreisen beider Länder schaffen."

Die Teilnehmer des chinesisch-deutschen Dialogsforums sind prominente Persönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Technik, Bildungswesen, Kultur und Medien sowohl aus China als auch aus Deutschland. Auf der Tagesordnung des ersten Zusammentreffens des Forums stehen beispielsweise die bilateralen Beziehungen, die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen beider Länder sowie die Zusammenarbeit der mittelständischen und kleineren Betriebe. Nicht zuletzt wurde auch über das Image Chinas und Deutschlands diskutiert, wie Deutsche China beurteilen und wie Chinesen Deutschland sehen. Dazu noch einmal Hu Jintao:

"Ich erwarte von den Forumsteilnehmern weitere Anregungen und Meinungen zu den genannten Themen. Ich hoffe auf viele pragmatische und zukunftgerichtete Vorschläge, die der Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen neue Impulse geben. China wird allen Vorschlägen, die auf diesem Forum unterbreitet werden, große Aufmerksamkeit schenken und sie sorgfältig analysieren."

Bundespräsident Horst Köhler wies in seiner Rede darauf hin, daß die Jahrtausende alte chinesische Kultur stets von den Deutschen sehr gewürdigt wird. Das deutsche Volk erkennt die großen Errungenschaften des chinesischen Volkes aufrichtig an. Der deutsche Bundespräsident schätzt die Gründung des Dialogsforums sehr hoch ein. Er sagte:

"Ich halte daher dieses Gremium, das heute sozusagen aus der Taufe gehoben wurde, für außerordentlich wichtig. Unabhängige Köpfe beider Länder kommen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Ich hoffe, dass von diesem Forum kräftige Impulse für eine Vertiefung der Beziehungen zwischen unseren Völkern ausgehen werden."

Unter den zwölf chinesischen Teilnehmern der ersten Tagung des Dialogsforums ist auch Li Zhongshang, der stellvertretende Chefredakteur von Radio China International. Seine Rede unter der Überschrift "Deutschland in den Augen der Chinesen" fand auf der Konferenz allgemeinen Anklang bei den deutschen Anwesenden. Zum chinesisch-deutschen Dialogsforum sagte Li Zhongshang:

"Die Ziele des chinesisch-deutschen Dialogsforums liegen darin, einerseits das gegenseitige Verständnis und Vertrauen zu vertiefen und andererseits, und das ist genau so wichtig, durch diese Plattform den beiden Regierungen Ratschläge zu geben und dadurch einen wichtigen Grundstein für die weitere Entwicklung der bilateralen Beziehungen zu legen."

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