Der zu Besuch in Deutschland weilende chinesische Staatspräsident Hu Jintao ist am Donnerstagnachmittag Ortszeit in Berlin mit seinem deutschen Amtskollegen Horst Köhler zu einem Gespräch zusammengetroffen. Beide Seiten erklärten, sie würden sich gemeinsam um neue Erfolge der chinesisch-deutschen Partnerschaft mit globaler Verantwortung im neuen Jahrhundert bemühen und damit den beiden Völkern besser dienen.

Hu Jintao sagte, seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen hätten sich die bilateralen Beziehungen reibungslos entwickelt. China wolle die ranghohen Kontakte beider Länder weiter pflegen sowie den politischen Dialog und die Konsultationen beider Seiten verstärken. Zudem wolle China die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Handel ausbauen, begrüße die Vergrößerung der Investitionen der deutschen Wirtschaft in China und ermutige auch chinesische Unternehmen, in Deutschland zu investieren. Darüber hinaus solle die Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft und Technik, Bildungswesen, Kultur und Umweltschutz aktiv gefördert werden. Auch der Austausch und die Konsultationen in wichtigen internationalen Fragen sollten beibehalten werden, so der chinesische Staatspräsident.

Horst Köhler stimmte seinerseits Hu Jintaos Bewertung zu den bilateralen Beziehungen und dem Vorschlag zur weiteren Entwicklung dieser Beziehungen zu. Er bekräftigte die Kontinuität der China-Politik Deutschlands. Deutschland werde die Zusammenarbeit, die in der gemeinsamen Erklärung beider Regierungen festgelegt wurde, weiter umfassend durchführen.

Nach ihrem Gespräch haben beide Staatsoberhäupter an der Unterzeichnungszeremonie des Kulturkooperationsabkommens beider Regierungen und der Kooperationsdokumente beider Länder in Verkehr, Gesundheit und Kommunikation teilgenommen.