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(GMT+08:00) 2005-07-29 22:33:21    
Erste Sitzung der Chefunterhändler bei Sechsergesprächen stattgefunden

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Beijing

Bei den Sechsergesprächen zur Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel sind die Chefunterhändler der beteiligten Länder am Freitag in Beijing zu ihrer ersten Sitzung zusammengekommen. Danach führten die Delegationen auch einige bilaterale Gespräche.

Laut dem Vize-Leiter der südkoreanischen Delegation, Cho Tai-yong, hätten die Chefunterhändler auf der Sitzung die Auffassung vertreten, das die bilateralen Gespräche zu einem tieferen gegenseitigen Verständnis beigetragen haben. Bisher sei noch kein vollständiges Konzept erarbeitet worden, doch hätten sich die Chefunterhändler darauf verständigt, am Samstag zu ihrer zweiten Sitzung zusammenzukommen.

Die japanische Delegation kündigte am Freitag an, dass die Sechsergespräche am Samstag in eine neue Phase treten würden. Die sechs beteiligten Seiten würden dann mit der Ausarbeitung eines Entwurfs für ein gemeinsames Dokument beginnen.

Am Freitag kam die Delegation der USA mit der Delegation Südkoreas, Nordkoreas zu getrennten Gesprächen zusammen. Weitere bilaterale Gespräche führten China und die USA sowie Russland und Nordkorea.

Die größte Aufmerksamkeit richtete sich auf die zwei Gesprächsrunden zwischen Nordkorea und den USA. Beide Seiten haben nach ihren Gesprächen keine konkreten Ergebnisse bekannt gegeben. Analysten sehen in den wiederholten Gesprächen zwischen Nordkorea und den USA die Hoffnung, dass bei der vierten Runde der Sechsergespräche sachliche Fortschritte erzielt werden könnten.

Im Gegensatz zu den vergangenen Runden der Sechsergespräche zeigen Nordkorea und die USA dieses Mal große Kontaktbereitschaft. Nach Ansicht von Experten hängt eine Lösung der Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel vor allem davon ab, ob Nordkorea und die USA einen Kompromiss finden können. Die wiederholten Kontakte und Konsultationen beider Seiten im Rahmen der Sechsergespräche zeigten den Willen zu Gesprächen und die Aufrichtigkeit beider Seiten im Streben nach Fortschritten.

US-Außenministerin Condolezza Rice bekräftigte am Donnerstag in Washington, die vierte Runde der Sechsergespräche müsse Fortschritte erbringen. Die Sechsergespräche sollten so lange dauern, bis ein entsprechendes Ergebnis vorliege, und zwar der Verzicht auf Atomprogramm in Nordkorea. In diese Richtung wollten die USA ihre Konsultationen fortsetzen.

Schon auf der Eröffnung der Sechsergespräche hatte Nordkoreas Chefunterhändler Kim Kye-gwan am Dienstag zugesagt, die Meinungen aller beteiligten Seiten anzuhören und sich mit größter Kraft um eine Lösung der Nuklearfrage zu bemühen. Die Gespräche sollten keine Gespräche mit nur äußerlichem Schein sein.

Außerdem sei zu beobachten, so Analytiker, dass das Verhältnis zwischen Nordkoreas Chefunterhändler Kim Kye-gwan und US-Chefunterhändler Christopher Hill zu stimmen scheint. Bei all ihren Treffen in diesem Monat haben sie sich nie im Unfrieden getrennt. Das deutet auf ernsthafte Absichten Nordkoreas hin, so Beobachter in Beijing.