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(GMT+08:00) 2005-07-26 22:26:52    
Beteiligte Seiten der Sechsergespräche zeigen flexible und aufrichtige Haltung für eine Lösung der Nuklearfrage

CRI
Die 4. Runde der Sechsergespräche zur Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel ist am Dienstag in Beijing eröffnet worden. Dabei haben alle beteiligten Seiten begonnen, ihre Meinungen auszutauschen. In ersten Ansprachen zeigten sie eine flexible und aufrichtige Haltung zur Lösung der Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel.

Der Sprecher der chinesischen Delegation, Qin Gang, sagte am Dienstagabend vor der Presse, die Haltung der Teilnehmer der Gesprächsrunde sei aktiv und pragmatisch. Alle Seiten setzten bestimmte Erwartungen an die Gespräche. Sie wollten die vierte Gesprächsrunde als Chance nutzen, um die Ergebnisse der vergangenen drei Runden zu konsolidieren und durch sachliche Gespräche einen Weg zur Lösung der Nuklearfrage zu finden.

Laut politischen Beobachtern lässt sich die Flexibilität und Aufrichtigkeit der beteiligten Seiten hauptsächlich in drei Punkten erkennen:

Zum einen bekräftigten die verschiedenen Seiten in ihren Reden bei der Eröffnung der Sechsergespräche, dass sie eine atomwaffenfreie koreanische Halbinsel schaffen wollten. Sie zeigten sich willens, die Sechsergespräche zu fördern und die Nuklearfrage auf friedliche Weise durch Dialog zu lösen. Die Beobachter hoben insbesondere die Stellungnahmen der nordkoreanischen und amerikanischen Delegation als beeindruckend hervor.

Zum zweiten läuft diese vierte Runde der Sechsergespräche in ganz neuer Art und Weise ab, was die Flexibilität und Variabilität fördert. Anders als bei den vorangegangenen drei Runden ist die vierte Gesprächsrunde von einem Wechselspiel bilateraler und multilateraler Gespräche geprägt. Bereits vor Beginn der vierten Runde der Sechsergespräche haben alle Delegationen nach ihrer Ankunft in Beijing bilaterale Gespräche begonnen. Dies habe einen regen Auftakt der 4. Gesprächsrunde gefördert.

In diesem Zusammenhang wies der chinesische Delegationssprecher Qin Gang darauf hin, dass das praktizierte Wechselspiel von bilateralen und multilateralen Gesprächen darauf abziele, dass die beteiligten Seiten untereinander einen Konsens in strittigen Fragen finden wollten. Auf dieser Basis könnten dann multilaterale Gespräche zum Erfolg geführt werden.

Die Flexibilität und Aufrichtigkeit bei den Sechsergesprächen zeigt sich laut den Beobachtern zum dritten darin, dass die Tagesordnung der Gespräche flexibel gestaltet wurde. Damit seien günstige Bedingungen für umfassende Diskussionen aller Seiten in einer bestimmten Zeitspanne geschaffen worden. So gibt es bisher noch keinen Termin für den Abschluss der vierten Gesprächsrunde. Damit soll allen Seiten die Möglichkeit gegeben werden, schwierige Fragen auch in einem längeren Zeitraum erörtern zu können. Außerdem wurden die bilateralen Gespräche gemäß den konkreten Umständen angeordnet. Nach der ursprünglichen Tagesordnung waren für Dienstag drei bilaterale Gesprächsrunden geplant. Tatsächlich aber fanden sechs Runden statt. Auch bei künftigen Treffen soll die Tagesordnung der bilateralen und multilateralen Gespräche flexibel verfolgt werden.