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(GMT+08:00) 2005-03-08 14:34:37    
Panorama der Stadt Lhasa

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Die Stadt Lhasa liegt im südlichen Zentrum des Autonomen Gebiets Tibet, am nördlichen Ufer des Lhasa-Flusses des Yarlung Zangbo. Im Osten und Südosten liegen Nyingchi und Shannan, im Westen und Norden Nagqu und im Südwesten Xigaze. Das Gebiet Lhasa umfasst 29518 m2, davon entfallen auf das engere Stadtgebiet 50 km2. Der Stadt sind der Stadtbezirk Chengguan und die sieben Kreise Damxung, Lhunzhub, Doilungsdeqen, Nyemo, Quxu, Dagze und Maizhokunggar unterstellt. Insgesamt leben hier etwa 474,500 Menschen (im Jahr 2000), sie sind Angehörige von mehr als 30 ethnischen Gruppen. Dazu zählen neben Tibetern, die 87% der Bevölkerung ausmachen, vor allem Han-Chinesen und Hui.

Die Stadt Lhasa steigt nach Norden hin an. Das südliche Zentralgebiet wird von der Talebene des Lhasa-Flusses bestimmt. Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei 7,5?, im Januar bei 2,3? und im Juli 15,4?. Lhasa liegt in der gemäßigten Zone und hat Hochland-Monsunklima.

Lhasa ist wichtig für die Landwirtschaft Tibets. Man baut hauptsächlich Qingke-Gerste, Weizen, Mais, Saubohnen und Erbsen an. Daneben gedeihen auch Kartoffeln, Walnüsse, unter den Waldbäumen dominieren Pappeln, Weiden, Birken und Zypressen. Die Viehzucht ist auf Yaks, Pianmiu (Kreuzung zwischen einem Rinderbullen und einer Yakkuh), Rinder, Schafe und Ziegen konzentriert. Man findet hier zahlreiche für die Medizin wertvolle Materialien wie Cordyceps, Moschus oder Hirschgeweihsprossen. Wichtige Wildtiere sind wilde Yaks, Wildesel, Mongolische Gazallen, Tibetische Antilopen, Wasserrehe, Schwäne und tibetische Schneehühner. Zu den bekannten traditionellen kunstgewerblichen Produkten gehören Kardian (eine Art Sitzkissen), Teppiche, Hüftsäbel, Bamdian (bunte Schürze), Holzschalen sowie Gold- und Silberschmuck.

In Lhasa und den der Stadt unterstellten Gebieten gibt es mehr als 200 bedeutende Sehenswürdigkeiten und historische Stätten, mehr als 20 davon sind bekannte Touristenziele, mehr als 30 weitere Sehenswürdigkeiten wurden in den touristischen Erschließungsplan aufgenommen. Bekannte Sehenswürdigkeiten in Lhasa sind der Potala-Palast, das Jokhang-Kloster, das Ramoche-Kloster, der Norbulingka, die Gedenktafel für das Onkel-Neffe-Bündnis, das Zhaibung-Kloster, das Sera-Kloster, Yongjor Lhukang (auch Teich des Drachenkönigs genannt), der Platz des Potala-klosters, das Museum des Autonomen Gebiets, das Gandian-Kloster und das Yeba-Kloster im Kreis Dagze, das Curpu-Kloster im Kreis Doilungdeqen, das Razheng-Kloster um Kreis Lhunzhub, das Zhigung-Kloster im Kreis Maizzholunggar, Zhoima Lhakang und das Shiongse-Kloster im Kreis Quxu. Die schönsten Landschaften sind am Namco-See, beim Yangbajain-Erwärmefeld und im Schneegebirge Nyainquetanglha im Kreis Damxung und Xungba Jula im Kreis Doilungdeqen. Sehenswert sind auch die Naturschutzgebiete in Lhunzhub und Maizzhokunggar.

Lhasa ist ein Ortsname in tibetischer Sprache. Im tibetischen Buddhismus und auch in der Bon-Religion bedeutet "Lha" "Gott" oder "Himmelsgott", deshalb wäre Lhasa mit "Ort Gottes" oder "Ort des Himmelsgottes" zu übersetzen. Früher nannte man Lhasa auch Rasa, was "Ort der Ziegen" bedeutet. Dies ist auf eine Überlieferung zurückzuführen, wonach die Steine zum Bau des Jokhang-Klosters mit Ziegen transportiert wurden. In alten chinesischen Büchern und Werken gibt es auch noch verschiedene andere Übersetzungen.

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