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(GMT+08:00) 2005-02-17 14:09:28    
Das einzigartige Kulturgut

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Tibet fasziniert nicht nur durch seine außergewöhnlich schönen Landschaften, sondern auch durch seine lange Geschichte wie durch originelle und einzigartige kulturelle Ressourcen.

Viele geschichtliche und kulturelle Relikte beweisen, dass es in Tibet bereits vor 20 000 Jahren, das heißt in der späten Altsteinzeit, schon Vorzeit-Menschen gab und ebenso in der Jungsteinzeit. Viele der vorgeschichtlichen Kulturen Tibets hatten Kontakte mit gleichzeitigen Kulturen in zentralen Gebieten Chinas. Die dokumentierten, wirtschaftlichen und kulturellen Kontakte begannen in der Han-Dynastie (206 v.u.Z. - 220 u.Z.).

In der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts und zu Beginn des 7. Jahrhunderts eroberte der König des Yarlung-Reichs in Südtibet die anderen Fürstentümer, die sich bisher in die Macht in Tibet geteilt hatten, und gründete die Tubo-Dynastie und das Tubo-Reich. Durch Songtsan Gampos Vermählung mit Prinzessin Wencheng der Tang-Dznastie vertieften sich die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontakte zwischen Tibet und dem Landsinneren noch mehr. Aber dann zerfiel in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts das Tubo-Reich wieder in kleine Fürstentümer und in den folgenden drei Jahrhunderten herrschte keine zentrale Macht über Tibet. Etwa zur gleichen Zeit war auch die zentrale Herrschaft im Landsinneren in Teilreiche zerrissen. Es gab die Periode dr Fünf Dynastien und Zehn Reiche; es gab auch die Dynastien Song, Liao,Xia und Jin.

Während der Yuan-Dynastie ernannte in Tibet im 13. Jahrhundert offiziell ins chinesische Reich eingegliedert. Die Ming-dynastie ernannte in Tibet drei Große Dharma-Könige und fünf Könige, um über Tibet zu herrschen. In der oben genannten Zeit erlebte Tibet die Sakya-, die Phagpa- und die Desi Tsangpa-Dynastie. Die Qing-Dynastie kontrollierte Tibet durch ihre Kommissare. In der Qing-Dynastie wurde deren Macht durch die Ernennung von Dalai Lama und Panchen Lama sowie durch Anerkennung ihrer Reinkarnation verstärkt und gefestigt. Nach der Xinhai-Revolution 1911 über die zentrale Regierung trotz innenpolitischer Auseinandersetzungen und der Bedrohung von außen doch ihre Befugnisse bei anderen wichtigen Angelegenheiten aus. An den Volkskonferenzen nahmen auch Vertreter der tibetischen regionalen Regierung und des Panchen Lama teil.

1951 wurde Tibet friedlich befreit. 1956 entstand das Vorbereitende Komitee des Autonomen Gebiets Tibet. 1959 erlebten die Tibeter demokratische Reformen und 1965 wurde das Autonome Gebiet Tibet gegründet.

Unzählige bekannte Sehenswürdigkeiten und historische Relikte sind auf die Gegenwart gekommen. Die traditionelle tibetische Kultur zählt zu den originellsten Bestandteilen der chinesischen Kultur. Traditionelle tibetische Kleidung, Feste, Kochkunst, Literatur und Bräuche, aber auch der tibetische Buddhismus, die Bon-Religion sowie tibetische Astronomie, Medizin, Architektur, Malerei und Musik zeigen verschiedene Aspekte der tibetischen Kultur. Dies alles macht Tibet so anziehend und faszinierend.

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