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Seide, Spirituosen, Tee und Porzellan (9)

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In dee Ming-Zeit wurde Jindezhen, Provinz Jiangxi, das Zentrum der Porzellanherstellung des Landes. Das berühmteste Porzellan von Jingdezhen, der "Porzellan-Metropole", ist "weiß wie Jade, glänzend wie ein Spiegel, dünn wie Papier und wohlklingend wie Glockengeläut". Zu den bekannten traditionellen Produktion gehören blau-weißes Porzellan und blai-weißes Porzellan mit Resimuster. Besonders wertvoll ist das feine und glatte, blau-weiße Porzellan (Celadon), das mit blauen und hellroten Ornamenten wie Blumen, Vögeln oder Landschaften geschmückt ist.

Von der Mitte des 17. bis zum Ende des 18. Jahrhundertes erreichte die Herstellungstechnik von Porzellan eine hohen Grad an Vollkommenheit. Vor allem waren das Emailfarbe-Überglasurporzellan und bunt glasiertes Porzellan üblich. In Jingdezhen erlebte wegen der Unterstützung durch die Regierung die Porzallanproduktiob einen stürmischen Aufschwung. Die Zahl der Porzellanarbeiter betrug mehr als 100,000 Menschen. Die Kaiser der Frühperiode der Qing-Dynastie ernannten spezielle Beamte, die in Jingdezhen die Porzellanherstellung in denklaiserlichen Brennhöfen überwachten. Kaiserliche Maler entwarfen dekorative Muster von Blumen, Vögeln, Fischen und Insekten, von Landschaftsbildern, Figuren sowie Szenen aus Opern und Geschichten. Auch Gedichte und Kalligraphien wurden auf Porzallan verewigt.

Von der Song- bis Qing-Dynastie gab es staatliche und private Brennöfen. Die staatlichen Brennöfen achteten ganz besonders auf gute Qualität und Schlnheit. Die Selbstkosten spielten dabei keine Rolle. Die Produkte von staatlichen Brennöfen wurden im allgemeinen nicht verkauft. Die privaten Brennöfen lieferten sowohl Qualitätsprodukte für die höhere Gesellschaftsschicht als auch einfaches Porzallan. Berühmte Porzallanwaren aus verschiedenen Dynastien wurden im Laufe der Zeit zu begehrten Sammelobjekten.

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