Beijing
Der Vogelgrippe-Ausbruch in der ostchinesischen Provinz Anhui gilt vorerst als begrenzter Einzelfall.
Dies erklärte Zhang Zhongqiu vom chinesischen Landwirtschaftsministeriums am Mittwoch vor der Presse in Beijing. Angesichts der gegenwärtigen Lage in Anhui könne man noch nicht von einer Vogelgrippe-Epidemie in ganz China reden. Außerdem seien bislang keine weiteren Fälle gemeldet worden.
Experten zufolge könnten die Infektionen in Anhui möglicherweise auf Zugvögel oder Wasservögel zurückzuführen sein. Deshalb könne aber zugleich auch eine Verbreitung in anderen Gebiete nicht ausgeschlossen werden.
Am Samstag war der Geflügelpestfall in Anhui an das chinesische Landwirtschaftsministerium gemeldet worden. Am Dienstag wurde festgestellt, daß es sich um eine Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus vom Typ ?H5N1" handelt. Inzwischen ist dieser Fall schon unter Kontrolle gebracht worden.
Das chinesische Landwirtschaftsministerium hat über die Fälle in Anhui sofort die Welternährungsorganisation und die Weltgesundheitsorganisation sowie die betreffenden Behörden in Hongkong, Macao und Taiwan informiert.
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