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(GMT+08:00) 2004-02-06 16:24:06    
FAO und WHO würdigen Chinas Vorbeugungsarbeit gegen Vogelgrippe

CRI
Vor kurzem hat Chinas Landwirtschaftsminister Du Qinglin in Beijing sowohl mit Vertretern der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO als auch mit Vertretern der Weltgesundheitsorganisation WHO Gespräche über die Vogelgrippen-Epidemie geführt. Zudem informierte er die Diplomaten aller Länder in China über die jüngste Epidemielage im Land. Die FAO und die WHO würdigten die rechtzeitig getroffenen Vorbeugungsmaßnahmen in China und werteten sie als effektiv.

In China wurde am 27. Januar diesen Jahres der erste bestätigte Fall der hochansteckenden Vogelgrippe gemeldet. Seitdem kämpft das Land mit tatkräftigen Maßnahmen gegen diese Epidemie. Die chinesische Regierung legte dabei großen Wert auf einen engen Kontakt und Austausch mit betreffenden internationalen Organisationen. Durch die internationale Kooperation wollte sie die Vorbeugungsarbeit weiter verstärken. Inzwischen informiert China die FAO und WHO regelmäßig über die Epidemielage sowie die Verhütungsmaßnahmen des Landes.

Die FAO hat Chinas Arbeit in diesem Bereich gewürdigt. Der ranghohe Vertreter der FAO in China, Xu Ji, sagte in einem Interview mit RCI, die Vogelgrippe habe sich in China weit ausgebreitet. Allerdings lasse sich dieser Virus sehr leicht töten. Mit angemessenen Maßnahmen sei es nicht schwer, dieser Epidemie vorzubeugen, so Xu Ji weiter:

"Die chinesische Regierung hat uns rechtzeitig und sehr offen über die Epidemielage sowie die getroffenen Maßnahmen informiert. Wir meinen, dass Chinas Maßnahmen angemessen, effektiv und praktisch sind. Die Vogelgrippe in den Epidemiegebieten ist bereits unter Kontrolle gebracht worden. Wir wollen mit China gemeinsam zusammenarbeiten und zur Eindämmung einer möglichen weiteren Ausbreitung der Geflügelpest sowie zur Wahrung der Gesundheit der Chinesen beitragen."

Ferner teilte Xu Ji mit, dass die FAO China einen Fonds in Höhe von 390 000 US-Dollar bereitstellen werde. Zudem würden 2 ausländische und 2 chinesische Experten mit modernen Anlagen und Instrumenten Forschungen in den Epidemiegebieten betreiben. All dies diene dazu, die chinesische Regierung technisch zu beraten.

Die chinesische Regierung stellte bei ihrer Vorbeugungsarbeit stets die Gesundheit und Sicherheit des Volkes in den Vordergrund. So hat sie angewiesen, alle Geflügeltiere im Umkreis von 3 km rund um die Epidemiegebiete zu schlachten und sorgfältig zu entsorgen. Im Umkreis von 5 Kilometern um die Epidemiegebiete sollten Geflügeltiere Zwangsimpfungen erhalten. In den Epidemiegebieten und epidemiegefährdeten Regionen wurden umfangreiche Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt. Die entsprechend dem ?Gesetz der Volksrepublik China zur Vorbeugung tierischer Krankheiten" eingeleiteten Maßnahmen wurden von der Weltgesundheitsorganisation unterstützt, bestätigte der Pressesprecher der WHO, Roy Wadia:

"Wir sind der Ansicht, dass die Geflügeltiere in den Epidemiegebieten sehr schnell geschlachtet wurden. Die chinesische Regierung misst der Zusammenarbeit mit der WHO große Aufmerksamkeit bei. Unsere beiden Seiten haben die Kontakte zur Forschung nach einem Impfstoff gegen die Vogelgrippe verstärkt."

Wie Roy Wadia weiter erklärte, sei eine verstärkte Kooperation zwischen allen Seiten der Schlüssel zur Überwindung der Geflügelpest-Epidemie. Die WHO sei bereit, China auf diesem Gebiet beizustehen. Dabei habe die Organisation positive Anregungen zur Vorbeugung und Behandlung der Vogelgrippe gegeben, um die Quarantäne und Beobachtung von erkrankten Tieren sowie die Forschung nach Impfstoffen zu unterstützen.

Wie berichtet haben die chinesischen Behörden mit der FAO-Vertretung in China einen Mechanismus zur standardisierten Epidemielage-Berichterstattung etabliert. Die chinesische Regierung brachte dabei die Bereitschaft zum Ausdruck, die Kontakte und Zusammenarbeit mit einschlägigen internationalen Organisationen in bezug auf die Vorbeugung und Behandlung der Vogelgrippe weiter auszubauen.