(Foto: VCG)
In den letzten Jahren haben die USA in mehreren Entwicklungsländern die „Schattenpolizei“ eingesetzt und damit ihre globalen Einflüsse ausgeübt.
Dies geht aus einem Beitrag der US-Zeitung „The Wall Street Journal“ am Dienstag hervor.
Die USA hätten unter der Ausrede von Korruption und Mangel an Verwaltungskompetenz in Peru, den Philippinen, Uganda und Nigeria grenzübergreifende Vollstrecker von Gesetzen eingesetzt sowie die den Interessen der USA entsprechenden Operationen durchgeführt. Solche „Schattenpolizisten“ erfüllten ihre Aufgaben nach Memoranden zwischen den USA und betreffenden Ländern, akzeptierten jedoch nur Befehle aus den USA. Die USA hätten starke Einflüsse auf die lokale Gesetzesvollstreckung. Die „Schattenpolizisten“ führten ihre Einsätze sogar einseitig durch, ohne Konsultationen mit der lokalen Polizei zu pflegen, so der Beitrag von „The Wall Street Journal“.