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China fordert Japan auf, auf internationale Bedenken wegen des nuklear verseuchten Wassers einzugehen

23.06.2023 19:46:34

Ein chinesischer Vertreter hat Japan am Donnerstag auf der 53. Sitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen aufgefordert, sich den legitimen Bedenken der internationalen Gemeinschaft in der Frage der Einleitung von nuklear verseuchtem Wasser ins Meer zu stellen.

Der chinesische Vertreter sagte, dass Japans Bestreben, nuklear verseuchtes Wasser ins Meer einzuleiten, gegen seine Verpflichtungen aus dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen verstoße. Japan habe bisher nicht nachgewiesen, dass die Einleitung von nuklear verseuchtem Wasser ins Meer sicher und unbedenklich sei. Die von Japan veröffentlichten Daten zeigten auch, dass fast 70 Prozent des behandelten nuklear verseuchten Wassers immer noch nicht den Sicherheitsnormen entspreche. Die Einleitung ins Meer sei nicht die einzige Option für die Entsorgung des kontaminierten Wassers aus Fukushima, und sie sei auch nicht die sicherste und optimalste Art der Entsorgung. Die japanische Seite habe sich aus wirtschaftlichen Gründen für die Einleitung ins Meer entschieden, womit sie das Risiko der nuklearen Verseuchung auf die gesamte Menschheit übertrage und das Recht auf Gesundheit aller Menschen ernsthaft gefährde, so der chinesische Vertreter.

Der Vertreter betonte weiter, dass die Entscheidung der japanischen Regierung, nuklear kontaminiertes Wasser ins Meer zu leiten, eine Frage sei, die die globale ökologische und ökologische Sicherheit und das Recht auf Gesundheit aller Völker betreffe. Japan müsse sich den starken Stimmen des Widerstands innerhalb und außerhalb Japans und den berechtigten Bedenken der internationalen Gemeinschaft stellen, seine internationalen Verpflichtungen ehrlich erfüllen und das nuklear verseuchte Wasser in einer offenen und transparenten Weise und auf die sicherste und umsichtigste Weise entsorgen, so der chinesische Vertreter.

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