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Waffenstillstandsgespräche im Sudan ohne große Fortschritte

09.05.2023 19:21:52

In der sudanesischen Hauptstadt Khartum kam es am Montag weiterhin zu bewaffneten Zusammenstößen, da die Verhandlungen zwischen den sudanesischen Streitkräften (SAF) und den paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) bisher keine größeren Fortschritte brachten.

In den frühen Morgenstunden waren in Khartum noch immer Schüsse und Granaten zu hören. Über Khartum flogen Kampfflugzeuge der sudanesischen Streitkräfte, die RSF schossen daraufhin mit Flugabwehrkanonen.

Unterdessen erklärte ein anonymer saudi-arabischer Diplomat am Montag, dass der Dialog zwischen den beiden Kriegsparteien in Dschidda in den dritten Tag gehe und keine nennenswerten Fortschritte erzielt worden seien.

Seit dem 15. April kommt es im Sudan zu tödlichen bewaffneten Zusammenstößen zwischen der SAF und der RSF in der Hauptstadt Khartum und anderen Gebieten, wobei sich die beiden Seiten gegenseitig beschuldigen, den Konflikt ausgelöst zu haben.

Nach den jüngsten Angaben des sudanesischen Gesundheitsministeriums von Anfang Mai wurden bei dem Konflikt mindestens 550 Menschen getötet und weitere 4.926 verletzt.

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