(Foto: VCG)
Der chinesische Außenminister Qin Gang hat am Donnerstag Gespräche mit dem Präsidenten der 77. UN-Vollversammlung, Csaba Kőrösi, dem japanischen Außenminister Yoshimasa Hayashi und dem türkischen Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu geführt.
Qin sagte bei dem Gespräch mit Kőrösi in Beijing, es gebe aktuell viele Herausforderungen für die Welt. Die internationale Gemeinschaft hege große Erwartungen für die Vereinten Nationen. Die UN-Vollversammlung sei die Charta-Institution mit der größten Gemeinsamkeit und Repräsentation in den UN. China werde die Aufgaben der UN-Vollversammlung und ihres Präsidenten weiterhin mit aller Kraft unterstützen.
Bei dem Telefonat mit seinem japanischen Amtskollegen erklärte Qin Gang, China wolle die Zusammenarbeit mit Japan in allen Bereichen ausbauen und die bilateralen Beziehungen auf der richtigen Bahn einer stabilen Entwicklung vorantreiben. Japan solle seine Zusagen in wichtigen Fragen, wie der Geschichte und Insel Taiwan, ernsthaft einhalten und bezüglich der Frage der Diaoyu-Inseln die Provokationen rechtsextremistischer Kräfte eindämmen. Beide Seiten sollten Asien mit einem Festhalten an der strategischen Selbständigkeit gemeinsam gut aufbauen.
Qin sagte bei seinem Telefonat mit Mevlüt Çavuşoğlu, die Türkei solle Chinas Anliegen hinsichtlich der Xinjiang-Frage beachten, um eine gesunde Entwicklung der bilateralen Beziehungen zu gewährleisten. Beide Seiten sollten die Konsultationen in regionalen Angelegenheiten verstärken und die Koordinierung in multilateralen Institutionen, wie den Vereinten Nationen, intensivieren, um die gemeinsamen Interessen der meisten Entwicklungsländer zu wahren.