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Das erste Pandahaus in Doha für Öffentlichkeit zugänglich

22.11.2022 16:47:59

Das erste Pandahaus im katarischen Doha ist vor kurzem offiziell für Besucher eröffnet worden. Das Debüt des Panda-Paares fällt mit der Fußball-Weltmeisterschaft zusammen, die im November und Dezember in Katar stattfindet.

Das Haus befindet sich im Al Khor Park in der Nähe des al-Bayt-Stadions und ist das neue Zuhause eines chinesischen Panda-Paars – des dreijährigen Weibchens Sihai und des vierjährigen Männchens Jingjing.

Die Großen Pandas, die ersten im Nahen Osten, haben auch arabische Namen erhalten: Jingjing heißt Suhail und Sihai Soraya. Suhail ist der Name eines der hellsten Sterne, die in der Golfregion beobachtet werden können, während Soraya der arabische Name für den Sternhaufen der Plejaden ist.

Das Pandahaus, 50 Kilometer nördlich von Doha, wurde 2021 gebaut. Um die Aufzucht, die Nahrungsversorgung, die medizinische Sicherheit und die Freizeitunterhaltung der Großen Pandas zu gewährleisten, ist die Anlage mit separaten Räumen für Aufzucht, Behandlung und Nahrungszubereitung sowie einem klimatisierten Sportplatz ausgestattet. Die Klimaanlagen werden präzise gesteuert, um die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit so zu regulieren, dass sich das Panda-Paar wohlfühlt.

„Unser Bambus wird hauptsächlich aus Sichuan, der Heimat der Großen Pandas, geliefert und wir haben immer einen Notfallplan. Im Falle einer Flugverspätung oder ähnlicher Situationen werden wir uns um Nachschub aus Europa bemühen“, sagt Cissy Kou, Kuratorin des Pandahauses. „Sie haben sich bereits in ihrem neuen Zuhause eingelebt, genießen ihre Mahlzeiten und schlafen gut. Die beiden haben auch an Gewicht zugenommen. Jingjing hat etwa drei Kilogramm zugenommen und Sihai drei bis vier Kilogramm.“

Das Pandahaus hat auch erfahrene Züchter und Tierärzte eingestellt, die sich um die Pandas kümmern. Zwei Züchter und ein Tierarzt aus China sind nach Doha gekommen, um die Tiere in der Übergangsphase zu begleiten.

Im Mai 2020 unterzeichneten China und Katar ein Kooperationsabkommen über den Schutz und die Erforschung des Großen Pandas, um die internationale Zusammenarbeit beim Schutz der biologischen Vielfalt und gefährdeter Arten in beiden Ländern zu fördern. Dem Abkommen zufolge werden die beiden Pandas 15 Jahre lang in Katar leben.

Sihai und Jingjing kamen am 19. Oktober in Katar an und mussten eine 21-tägige Quarantäne über sich ergehen lassen, bevor sie die Öffentlichkeit treffen durften.

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