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Bestand von in Gefangenschaft lebenden Pandas steigt weltweit auf 673

19.10.2022 08:00:00

Der chinesische „Nationalschatz“, der Panda, wird von Menschen auf der ganzen Welt geliebt. Duan Zhaogang, der Direktor des chinesischen Zentrums für die Erhaltung und Erforschung von Großen Pandas, erklärt, die Technik der künstlichen Aufzucht von Pandas habe sich in den vergangenen zehn Jahren schnell entwickelt und die weltweite Population der in Gefangenschaft lebenden Pandas liege inzwischen bei 673 Tieren, fast doppelt so viele wie vor zehn Jahren.
Die Wildpopulation von Pandas in China sei von 1.114 in den 1980er-Jahren auf 1.864 angewachsen und die Fläche des geschützten Lebensraums der Pandas habe erheblich zugenommen, so Duan weiter. Gleichzeitig seien alle Anstrengungen unternommen worden, um die Zucht der in Gefangenschaft lebenden Großen Pandas zu erforschen. Die Quantität und Qualität der in Gefangenschaft gezüchteten Pandas habe sich verbessert.
Das Zentrum für die Erhaltung und Erforschung von Großen Pandas hat die Schwierigkeiten bei der künstlichen Zucht von Pandas überwunden und ist führend bei der Ausarbeitung technischer Standards für die künstliche Befruchtung von Pandas. Auf dieser Grundlage hat das Zentrum die weltweit größte und umfassendste Plattform für den internationalen Austausch von Pandas aufgebaut. Die Zahl der an der internationalen Zusammenarbeit beteiligten Länder und Regionen ist auf 16 gestiegen. Die Aufzucht von 21 Pandas im Ausland wurde durch das Zentrum unterstützt.
In den vergangenen zehn Jahren hat das Zentrum eine Reihe von Techniken zur Auswilderung und Überwachung von Pandas erfolgreich erforscht und damit eine feste Grundlage für das Überleben von in Gefangenschaft gezüchteten Pandas in ihrem natürlichen Lebensraum geschaffen.
Duan Zhaogang erklärt, das Zentrum werde sich in Zukunft auf die Errichtung eines Nationalparks für Pandas konzentrieren. Es wolle die Grundlagenforschung verstärken, Schlüsseltechnologien für die Auswilderung anwenden sowie die Entwicklung der Umsiedlung und der In-situ-Erhaltung von Pandas fördern. Zudem wolle es auch die Zusammenarbeit und den Austausch vertiefen sowie die kulturelle Verbreitung von Pandas fördern. Es wolle sich darum bemühen, den Schutz des Pandas zu einer „Visitenkarte Chinas“ für die Erhaltung der biologischen Vielfalt in der neuen Ära zu machen.

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