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Deutschland wird 2023 mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,4 Prozent in eine Rezession geraten. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten gemeinsamen Prognose der führenden Wirtschaftsinstitute des Landes hervor.

Im Frühjahr gingen die Institute noch davon aus, dass die größte europäische Volkswirtschaft in 2023 um 3,1 Prozent wachsen würde. Die neue Prognose spiegele vor allem das „Ausmaß der Energiekrise“ wider, teilten das Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen (RWI Essen), das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) sowie das ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V. (ifo) mit.

Für die deutsche Wirtschaft im laufenden Jahr setzten die Institute die Wachstumsprognose von 2,7 Prozent im Frühjahr auf 1,4 Prozent herab. Dem Bericht zufolge würde die Inflation in Deutschland in diesem und nächstem Jahr auf jeweils 8,4 und 8,8 Prozent steigen, wobei eine Korrektur auf 2,2 Prozent nicht vor 2024 zu erwarten sei.