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Warum sich junge Chinesen zunehmend zu realitätsnahen Filmen hingezogen fühlen

28.09.2022 09:00:05

Zahlreiche Filme behandeln realistische Themen wie Familie, Alter, Krankheit und Tod sowie Urbanisierung vor dem Hintergrund einer rasanten sozioökonomischen Entwicklung und lösen beim jungen Publikum eine Welle des Interesses aus.

Warum bevorzugt das Publikum realistische Themen? Eine Umfrage zu den Sehgewohnheiten der Generation Z hat gezeigt, dass Komödien und Krimis zwar nach wie vor beliebt sind, aber nicht nur der „lustige“ Stil der Filme sie wirklich anspricht. Die Generation Z bezeichnet junge Menschen, die zwischen den Jahren 1995 und 2010 geboren sind.

Der Umfrage zufolge interessiert sich diese Gruppe junger Zuschauer mehr für den inhaltlichen Aspekt des Films. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass drei Faktoren wichtiger sind: eine reichhaltige Handlung, ein durchdachter Inhalt und die Fähigkeit, emotionale Resonanz zu erzeugen.

Die Studentin der Journalistik Sala ist im Jahr 1998 geboren. In den Filmen, die sie in letzter Zeit gesehen hat, überwiegen realistische Themen. Sie ist der Meinung, dass realitätsnahe Filme viele gesellschaftliche Themen in das Medium Film einbringen und damit Millionen von Zuschauern erreichen können.

Gleichzeitig ist die Kombination vom künstlerischen Geist und realistischen Thema effektiver, um die Empathie des Publikums zu wecken. Der Junge Xiaohuang sagte: „Durch den Film, das realistische und ansteckende Kommunikationsmittel, können die Stimmen und Geschichten verschiedener Gruppen auf lebendigere, anschaulichere und tiefere Weise bekannt gemacht werden.“

Huangfu Yichuan, Präsident der Zeitung „China Film Daily“, sagte bei einem Exklusivinterview mit der Beijing Youth Daily, dass die Wahrnehmungsfähigkeit, das ästhetische Niveau und der Wissensstand junger Zuschauer generell zugenommen hätten. Sie wollten auch die Lebensbedingungen und Werte anderer Menschen verstehen. Daher seien die lebensnahen Filme für das Publikum attraktiv.

Die realitätsnahen Filme brauchen nicht nur die Authentizität der Geschichte, sondern auch die Spannung, die durch Darstellungen der Schauspieler erzeugt wird. Für junge Schauspieler geht es darum, sich ständig zu verbessern. Der aktuelle Kinohit „Mama!“ konzentriert sich auf ein soziales Problem, also den Umgang mit der Alzheimer-Krankheit. Die junge Schauspielerin im Film, Wen Qi, sagte, sie beobachte gerne Menschen, und wenn sie Zeit habe, gehe sie gerne spazieren, um zu sehen, was um sie herum geschehe, und die Menschen, die vorbeigehen, um die Vielfalt der Welt zu spüren. Dieses Leben als Beobachterin habe einen subtilen Einfluss auf ihr Handeln.

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