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China lehnt eine fremde Einmischung in Venezuelas innere Angelegenheiten ab und forderte die USA auf, umgehend die unilateralen Sanktionen gegen Venezuela aufzuheben.
Dies betonte ein chinesischer Vertreter auf einem Dialog mit der Untersuchungsgruppe über die Venezuela-Frage, die im Rahmen der 51. Konferenz des UN-Menschenrechtsrats am Montag besprochen wurde.
Die USA hätten zahlreiche illegale unilaterale Sanktionsmaßnahmen gegen Venezuela ergriffen, was die grundlegenden Menschenrechte, darunter auch das Existenzrecht sowie das Entwicklungsrecht, welches der Bevölkerung des Staats schwer schädige, so der chinesische Vertreter weiter. Allerdings habe die Untersuchungsgruppe in ihrem Bericht die Auswirkungen der Sanktionen auf die sozioökonomische Entwicklung, Pandemiebekämpfung und humanitäre Hilfe in Venezuela gar nicht erwähnt. Mit unbestätigten Informationen fehlten dem Bericht Fairness und Objektivität.
Am gleichen Tag wurde auf der UN-Vollversammlung eine hochrangige Konferenz zur Feier des „Internationalen Tags für die vollständige Abschaffung von Atomwaffen“ abgehalten. Dabei wies der chinesische UN-Vizevertreter Geng Shuang in einer Rede darauf hin, dass die Länder mit den größten Atomwaffenarsenalen ihre besonderen als auch bevorzugten Pflichten erfüllen und weiterhin ihre Atomwaffen stark und substantiell reduzieren sollten.