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Wang Yi trifft EU-Außenbeauftragten

23.09.2022 10:15:31

Der chinesische Staatskommissar und Außenminister, Wang Yi, hat sich am Mittwoch am Rande der 77. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York mit dem Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, getroffen.

Wang Yi sagte, als zwei wichtige Kräfte in einer multipolaren Welt sollten China und die EU ihrer Verantwortung gerecht werden, an der grundlegenden Positionierung der gegenseitigen strategischen Partnerschaft festhalten sowie eine gute Dynamik des Dialogs und der Kommunikation aufrechterhalten.

China sei überzeugt, dass die EU an ihrer strategischen Unabhängigkeit festhalten sowie gemeinsam die Stabilität und langfristige Entwicklung der Beziehungen zwischen China und der EU fördern werde, so Wang weiter.

Borrell sagte, China sei für die Bewältigung globaler Herausforderungen und die Aufrechterhaltung der Nachkriegsordnung unverzichtbar. Die EU sei bereit, die strategische Kommunikation mit China aufrechtzuerhalten und die Rolle der hochrangigen Dialogmechanismen in verschiedenen Bereichen vollkommen zur Geltung zu bringen.

Der chinesische Außenminister erklärte zur Situation in der Ukraine, der Konflikt in der Ukraine weite sich langfristig aus und die negativen Auswirkungen würden immer gravierender, was China nicht hinnehmen wolle. Die unmittelbaren Prioritäten seien ein Waffenstillstand und ein Ende des Konflikts. China werde weder tatenlos zusehen, noch Öl ins Feuer gießen und werde weiterhin seine Rolle auf seine Weise spielen. Gleichzeitig unterstütze China die EU und die großen europäischen Länder dabei, weiterhin aktiv zu vermitteln und alle Anstrengungen für den Frieden zu unternehmen.

Wang Yi traf sich am selben Tag in New York außerdem mit dem polnischen Außenminister Zbigniew Rau und dem ungarischen Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó.

Bei dem Treffen mit Rau sagte Wang, Polen sei ein wichtiges Land in Mittel- und Osteuropa sowie ein wichtiger Vorreiter in der Zusammenarbeit zwischen China und Mittel- und Osteuropa. China unterstütze die Einrichtung eines Großmarktes für landwirtschaftliche Erzeugnisse aus China und den mittel- und osteuropäischen Ländern in Polen.

Bei dem Treffen mit Szijjártó sagte Wang Yi, China schätze Ungarns entschlossenes Festhalten an der Politik der Freundschaft mit China, an der Einhaltung des Ein-China-Prinzips und an einer fairen Position in Fragen, die Chinas Kerninteressen beträfen. China werde die bilateralen Beziehungen weiterhin von einem strategischen Standpunkt aus planen, das strategische gegenseitige Vertrauen festigen, echten Multilateralismus praktizieren, einseitigen Schikanen widerstehen und die grundlegenden Normen des internationalen Austauschs aufrechterhalten.

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