Der US-amerikanische Immobilienmarkt ist in eine umfassende Rezession geraten, da die Hypothekenzinsen und Baukosten in die Höhe schnellten. Dies berichtete die US-Zeitung „New York Post“ am Montag auf ihrer Webseite.

Dem Bericht zufolge zeigen die jüngsten Zahlen, dass das Vertrauen der US-Bauunternehmen acht Monate in Folge gesunken ist. Dies sei der schlimmste Rückgang seit dem Zusammenbruch des US-Immobilienmarktes während der großen Rezession im Jahr 2007. Die Hypothekenzinsen seien infolge der Anhebung der Zinssätze durch die US-Notenbank Federal Reserve zur Bekämpfung der Inflation in die Höhe geschnellt. Seit Januar hätten sich die 30-jährigen Hypothekenzinsen fast verdoppelt. Da die Kosten für den Kauf eines Eigenheims nach wie vor hoch seien, wendeten sich immer mehr US-Verbraucher davon ab, so die „New York Post“ weiter.

Einem Bericht von „The Hill“ von Montag zufolge ergab eine jüngste Umfrage, dass 62 Prozent der befragten US-Bürger sich Sorgen machten, ob sie im nächsten Jahr ihr Haus bezahlen könnten. Weitere 84 Prozent hätten Bedenken angesichts der Rezession. Etwa 77 Prozent sorgten sich über steigende Zinsen und 50 Prozent fürchteten, dass sie ihre Arbeitsplätze verlieren würden.