Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Dienstagnachmittag die Stadt Jinzhou in der nordostchinesischen Provinz Liaoning inspiziert.

Xi besichtigte dort die Gedenkhalle für die Liaoshen-Schlacht und den Donghu-Waldpark. Während der Inspektion erinnerte er sich an die Geschichte des Befreiungskriegs im Nordosten Chinas und den Siegeszug der Liaoshen-Schlacht. Er informierte sich zudem über den Hochwasserschutz, die ökologische Wiederherstellung sowie den Umweltschutz in der Provinz Liaoning und gab diesbezüglich Anordnungen.

Die 1958 errichtete Gedenkhalle für die Liaoshen-Schlacht verfügt über eine Hauptgebäudefläche von 8.600 Quadratmetern und eine Sammlung von 19.915 Gegenständen. Die Liaoshen-Schlacht, in der 1,03 Millionen Soldaten der Volksbefreiungsarmee (VBA) hart kämpften, fand 1948 in Jinzhou statt. Der Sieg in der Schlacht verringerte den langjährigen Vorsprung des Feindes deutlich und stellte einen Wendepunkt in der chinesischen Volksrevolution dar.

Der Donghu-Waldpark in Jinzhou befindet sich im östlichen Teil der Stadt und hat eine Gesamtfläche von etwa 117,5 Hektar. Das Parkgelände war früher in schlechtem Zustand. Seit 2014 wurde die lokale Umwelt umfassend verbessert und der Waldpark ist nun ein wichtiger Ort für die tägliche Freizeitgestaltung der Bürger von Jinzhou.

Xi Jinping sagte in dem Waldpark, die chinesische Modernisierung solle eine Modernisierung mit Wohlstand der gesamten Bevölkerung sein. Nicht nur ein kleiner Teil der Chinesen, sondern alle sollten gemeinsam wohlhabend und glücklich sein. Seit dem 18. Parteitag der KP Chinas habe das Zentralkomitee der Partei die Strategie zur Förderung der Wiederbelebung Nordostchinas tiefgehend umgesetzt. Man solle diesbezüglich weitere Fortschritte machen. Zudem solle die industrielle Umstrukturierung beschleunigt werden, um sich an die Bedürfnisse der Reform und Entwicklung in der neuen Ära anzupassen. Er sehe die Wiederbelebung Nordostchinas zuversichtlich, so der chinesische Staatspräsident.

Zum Hochwasserschutz sagte Xi, die Parteikomitees und Regierungen auf allen Ebenen sollten die Maßnahmen zum Hochwasserschutz und zur Katastrophenhilfe detailliert umsetzen. Die betroffenen Einwohner sollten angemessen umgesiedelt werden, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Zudem solle eine gute Planung für den Wiederaufbau nach Katastrophen entstehen, um den betroffenen Einwohnern bei der Wiederherstellung der normalen Produktion und des normalen Alltagslebens zu helfen.