Nach dem Besuch einer US-Delegation in der Region Taiwan am Sonntag versprach China am Montag, strenge Maßnahmen zum Schutz der Souveränität und territorialen Integrität zu ergreifen.

Die von Senator Ed Markey angeführten US-Gesetzgeber hätten sich selbst überschätzt und versucht, das Ein-China-Prinzip in Frage zu stellen, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, auf einer Pressekonferenz. Und er fügte hinzu, ihre Versuche seien zum Scheitern verurteilt.

Der Besuch habe in eklatanter Weise gegen das Ein-China-Prinzip und die drei gemeinsamen Kommuniqués zwischen China und den USA verstoßen, Chinas Souveränität und territoriale Integrität verletzt und ein ernsthaftes falsches Signal an die Kräfte einr „Unabhängigkeit Taiwans“ gesendet, sagte Wang.

Zudem wies er darauf hin, dass das Ein-China-Prinzip der Konsens der internationalen Gemeinschaft und die grundlegende Norm für die internationalen Beziehungen sei, und fügte hinzu, dass das Ein-China-Prinzip auch die politische Grundlage für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen und den Ausbau der Beziehungen zwischen China und den USA sei.

China fordere die USA erneut auf, das Ein-China-Prinzip und die Bestimmungen der drei gemeinsamen Kommuniqués zwischen China und den USA einzuhalten, Taiwan betreffende Fragen ordnungsgemäß zu behandeln und die Aushöhlung und Verzerrung des Ein-China-Prinzips zu beenden, um weiteren Schaden für die Beziehungen zwischen China und den USA zu vermeiden, so Wang weiter.

Ma Xiaoguang, Sprecher des Büros für Taiwan-Angelegenheiten des chinesischen Staatsrates, sprach sich am Montag ebenfalls gegen den Besuch einer US-Kongressdelegation in Chinas Taiwan-Region aus. Ma betonte, dass Taiwans Demokratische Fortschrittspartei „schwerere Schläge“ erhalten werde, wenn sie weiterhin auf externe Kräfte setze, um eine „Unabhängigkeit Taiwans“ anzustreben.