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Fünf chinesische Staatsunternehmen kündigen ihr Delisting von der US-Börse an

13.08.2022 19:30:50

Fünf chinesische Staatsunternehmen haben am Freitag ihre Pläne bekanntgegeben, ihre American Depositary Shares von der US-Börse zu nehmen. Die chinesische Wertpapieraufsichtsbehörde kommentierte dazu, dass derartige Schritte auf den Kapitalmärkten üblich seien.

In getrennten öffentlichen Erklärungen teilten PetroChina, China Petroleum & Chemical (Sinopec), China Life Insurance, Aluminium Corporation of China und Sinopec Shanghai Petrochemical mit, dass sie ein freiwilliges Delisting von der New York Stock Exchange (NYSE) beantragen werden.

Alle Unternehmen begründeten ihren Schritt unter anderem damit, dass das Volumen ihrer in den USA gehandelten Aktien nur einen relativ geringen Anteil an ihren gesamten börsennotierten Aktien ausmache.

Der aktuelle Plan zur Aufhebung der Börsennotierung werde die weitere Nutzung der in- und ausländischen Kapitalmärkte durch diese Unternehmen nicht beeinträchtigen, hieß es dazu in einer Erklärung der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde (CSRC).

Weiter hieß es in der Erklärung, dass sich diese Unternehmen laut den entsprechenden Ankündigungen seit ihrer Notierung auf dem US-Kapitalmarkt strikt an die dortigen Regeln und Vorschriften gehalten hätten. Die Entscheidung, die Börsennotierung aufzuheben, sei aufgrund eigener geschäftlicher Erwägungen getroffen worden.

Die CSRC respektiere die Entscheidungen der Unternehmen, die auf der Grundlage ihrer eigenen Bedingungen und in Übereinstimmung mit den Regeln der ausländischen Börsenplätze getroffen wurden. Die CSRC werde in engem Kontakt mit den zuständigen ausländischen Aufsichtsbehörden bleiben, um gemeinsam die legitimen Rechte und Interessen von Unternehmen und Investoren zu schützen, so die Erklärung.

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