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Außenministerium: China wird niemals zulassen, seine Souveränität und territoriale Integrität mit Füßen zu treten

10.08.2022 19:30:57

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, hat am Mittwoch erneut Chinas Standpunkt gegen den Taiwan-Besuch von der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi bekräftigt. Pelosis Taiwan-Besuch sei eine ernsthafte politische Provokation zur Verbesserung der Beziehungen zwischen den USA und Taiwan. Damit sei das Versprechen der USA im Kommuniqué über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und den USA gebrochen worden, nur inoffizielle Beziehungen zu Taiwan zu pflegen. Der Besuch sei auch dem Ein-China-Prinzip zuwidergelaufen, das international anerkannt und von der UN-Resolution Nr. 2758 bestätigt worden ist. Er habe zudem einen Verstoß gegen die völkerrechtliche Norm der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten dargestellt, die in der UN-Charta verankert ist.

Weiter sagte Wang Wenbin, die US-Seite habe als Erster provoziert und China daraufhin Gegenmaßnahmen ergriffen. Die chinesischen Maßnahmen seien gerecht, legal, notwendig und angemessen. China werde entschieden gegen die ernsthaften provokativen Aktionen der USA zur Verletzung der chinesischen Souveränität und Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas kämpfen, solange die Vereinigten Staaten derartiges tun. China werde niemals zulassen, seine Souveränität und territoriale Integrität willkürlich mit Füßen zu treten.

Zu den chinesisch-amerikanischen Klimagesprächen sagte Wang Wenbin, China werde diese Klimaverhandlungen aufgrund der folgenschweren Auswirkungen des Taiwan-Besuchs von Nancy Pelosi zeitweilig aussetzen. Alle daraus entstehenden Folgen müssten von den USA getragen werden.

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