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Mehrere Orte bereiten sich im Sommer auf die Herbsternte vor

09.08.2022 08:00:06

(Foto: VCG)

(Foto: VCG)

Während des Sommers arbeiten die Landwirte unentwegt auf ihren Feldern: Die Spätreissetzlinge werden gesetzt und das Feldmanagement für die Herbstgetreidekulturen wird verstärkt, um einen reichen Ertrag von Getreide im Herbst und auch dem Rest des Jahres anzustreben. Jüngsten Schätzungen des chinesischen Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Gebiete zufolge könnte die Anbaufläche von Herbstgetreide im laufenden Jahr mehr als 86.66 Millionen Hektar ausmachen, mehr als im vergangenen Jahr. Das gesamte Wachstum der Kulturen sei normal, was eine gewisse Grundlage für die reichen Erträge gelegt habe, so das Ministerium weiter.

Reis ist die größte Getreidesorte in China. Jüngsten Angaben des chinesischen Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Gebiete zufolge wurde die Ernte des Frühreises landesweit im Wesentlichen beendet. 80 Prozent der Aussaat von Doppelernte-Spätreissetzlingen von ausgezeichneter Qualität sind demnach ebenfalls abgeschlossen.

Im Dorf Fuxing in der Stadt Yueyang in der Provinz Hunan hat der Landwirt Deng Congbing rund 25.3 Hektar Frühreisfeld mit einer Kornproduktion von zirka 9.848 Kilogramm pro Hektar gepflanzt. Dies entspricht einem Wachstum von mehr als 20 Prozent gegenüber 2010. Deng sagt, im laufenden Jahr sei die Handelssituation von Getreide gut gewesen. Die Preise seien im Vergleich zum Vorjahr um über 20 Prozent gestiegen. Kurz nach der Ernte sei der Reis direkt auf dem Feld angekauft worden. Nach der Ernte des Frühreises beginne die Feldarbeit zum Setzen der Spätreissetzlinge.

Li Wenxiang vom Amt für Landwirtschaft und ländliche Gebiete der Provinz Hunan erklärt, in der ganzen Provinz seien rund 1,21 Millionen Hektar Frühreis, rund 866.667 Hektar Sommerreis und rund 690.667 Hektar Trockenreis angebaut worden. Das Setzen der Spätreissetzlinge werde auch umfassend beschleunigt. Das jährliche Getreideproduktionsziel könne voraussichtlich umfassend erreicht werden.

Reiche Getreideerträge sind eng mit der Unterstützung von Wissenschaft und Technik verbunden. Seit Beginn des Jahres optimierte China kontinuierlich die Ankauf- und Subventionspolitik für Agrarmaschinen und erhöhte das Niveau der Agraranlagen. Mit der Entwicklung der intelligenten Landwirtschaft ist die landwirtschaftliche Produktion hocheffizient geworden.

Im Sommer werden auf den Reisfeldern der Junchuan-Farm der Beidahuang Group in der Provinz Heilongjiang Pflanzenkrankheiten und Schädlinge mit Fernabtast-Drohnen bekämpft. Landwirt Song Yonggang von der Junchuan-Farm sagt, die Effizienz der Drohnen sei sehr hoch. Innerhalb von nicht einmal drei Stunden könne diese Aufgabe auf seinem 22 Hektar großen Reisfeld beendet werden. In der Vergangenheit hätte dies rund zehn Tage dauern.

In den „Digital-Smart-Reisfeldern“ im Dorf Shuixi in der Stadt Ganzhou in der Provinz Jiangxi wird eine Echtzeit-Beobachtung mit Fernabtast-Anlagen durchgeführt. Zudem werden die Beobachtungsergebnisse durch ein Bigdata-System analysiert. Dadurch werden nicht nur Informationen zur Bodenverwaltung, meteorologischen Frühwarnung und Frühwarnung von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen für das Reisfeldmanagement geboten, auch die Arbeitskosten wurden gesenkt und die Produktion wurde um etwa 15 Prozent erhöht.

Im laufenden Jahr gibt es in Heilongjiang mehr als 14,6 Millionen Hektar Getreidefelder. Das aktuelle Wachstum von wichtigen Kulturen wie Mais, Reis und Soja ist gut. Jiang Nan vom landwirtschaftlichen Forschungszentrum des chinesischen Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Gebiete erklärt, es gebe in diesem Jahr reiche Sommergetreide-Erträge. Dies habe eine gute Grundlage für die reiche Ernte von Getreide im ganzen Jahr gelegt. Man müsse „Chinas Reisschüssel“ fest und stabil in der Hand halten sowie einen gebührenden Beitrag zur Stabilisierung des Weltgetreidemarkts und der Bewältigung der Getreidekrise leisten, so Jiang.

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