Der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Liu He und Valdis Dombrovskis, stellvertretender Exekutiv-Präsident der Europäischen Kommission, haben am Dienstag gemeinsam den neunten hochrangigen Wirtschafts- und Handelsdialog zwischen China und der EU per Videoverbindung geführt.

Sie einigten sich unter anderem auf die Koordinierung der makroökonomischen Politik, die globale Zusammenarbeit in der Lieferkette und die Vertiefung der Öffnung.

Wie das chinesische Handelsministerium am gleichen Tag erklärte, würden beide Seiten zusammenarbeiten, um die Herausforderungen der Weltwirtschaft zu bewältigen und die Stabilität der globalen Wirtschafts- und Finanzmärkte zu erhalten. In diesem Sinne würden sie die Kommunikation und Koordinierung ihrer makroökonomischen Politiken verstärken, die Zusammenarbeit in Bereichen wie der globalen Nahrungsmittel- und Energiesicherheit ausbauen sowie gemeinsam die globale wirtschaftliche und finanzielle Stabilität fördern.

Beide Seiten seien auch übereingekommen, die Stabilität der globalen industriellen Lieferkette zu erhalten. Die Koordinierung und Zusammenarbeit bei der Prävention und Kontrolle von COVID-19 würden verstärkt und es werde daran gearbeitet, die Auswirkungen der Pandemie auf die Lieferketten zu verringern, so das chinesische Handelsministerium weiter.

Zudem vereinbarten China und die EU, ein besseres Geschäftsumfeld für Unternehmen zu schaffen. Beide Seiten würden die Liberalisierung und Erleichterung von Handel und Investitionen aktiv vorantreiben, die gegenseitige Öffnung erhöhen, den fairen Wettbewerb fördern sowie die geistigen Eigentumsrechte schützen, um das Geschäftsumfeld kontinuierlich zu optimieren.