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Chinesischer Gesandter ruft zu gemeinsamer Reaktion auf kurzfristige Nahrungsmittelkrise auf

19.07.2022 09:37:25

Der Ständige Vertreter Chinas bei den Vereinten Nationen, Zhang Jun, hat am Montag alle Parteien zu einer gemeinsamen Reaktion auf die kurzfristige Nahrungsmittelkrise aufgerufen.

Auf einer hochrangigen Sondersitzung zum Thema „Jetzt gemeinsam handeln: Koordinierung der Reaktion auf die weltweite Nahrungsmittelkrise“ im Rahmen der 76. Tagung der UN-Generalversammlung am gleichen Tag stellte Zhang die Position der Gruppe der Freunde der Globalen Entwicklungsinitiative (GDI) vor.

Vielfältige Herausforderungen wie die weltweite Nahrungsmittelkrise hätten die Reaktionskapazitäten der Entwicklungsländer, insbesondere der kleinen Inselstaaten, der am wenigsten entwickelten Länder, der Binnenentwicklungsländer und der afrikanischen Länder, stark eingeschränkt, so Zhang Jun. Die internationale Gemeinschaft müsse sofortige und gemeinsame Maßnahmen ergreifen, um die kurzfristige Nahrungsmittelkrise zu bewältigen und die langfristige Zusammenarbeit im Bereich Ernährung und Landwirtschaft zu stärken.

Erstens sollten die von der Nahrungsmittelkrise betroffenen Länder, insbesondere die Entwicklungsländer, dringend unterstützt werden. Zweitens sollten die Industrieländer durch verstärkte Zusammenarbeit die Landwirte stärker bei wissenschaftlichen und technologischen Innovationen sowie beim Aufbau von Kapazitäten unterstützen. Drittens solle das wirksame Funktionieren der globalen Lieferkette für Lebensmittel und Landwirtschaft aufrechterhalten werden. Ein reibungsloser Handel und offene Märkte für landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Nahrungsmittel, Kraftstoffe und Düngemittel sollten gewährleistet und das multilaterale Handelssystem solle geschützt werden.

Zhang Jun erklärte weiter, bereits 60 Länder seien der Gruppe der Freunde der GDI beigetreten, die China in diesem Jahr im UN-Hauptquartier in New York ins Leben gerufen habe. Ziel sei es, gemeinsam die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und zur Bewältigung globaler Herausforderungen zu fördern. Die Stellungnahme sei die erste gemeinsame Erklärung seit der Gründung der Gruppe der Freunde und stelle einen neuen und wichtigen Schritt bei der Umsetzung der Initiative und der Zusammenarbeit der Gruppe dar.

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