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Rosen bringen Romantik und Wohlstand in der Provinz Jilin

12.07.2022 09:00:05

„Ich arbeite schon über vier Jahre hier und jedes Jahr kann ich über 40.000 Yuan RMB verdienen“, erklärt die 54-jährige Zhang Guoxiang glücklich, während sie ihre Arbeit im Rosengarten erledigt. „Es ist keine anstrengende Arbeit. Ich kann jeden Tag die Blumen riechen und gleichzeitig Geld verdienen. Außerdem habe ich selbst noch ein Maisfeld und ein Haus in der Stadt gekauft. Ehrlich gesagt, hätte ich vorher nie gedacht, dass ich so ein Leben führen könnte.“

Zhang Guoxiang wohnt im Dorf Yanhe in der Stadt Dehui in der nordostchinesischen Provinz Jilin. Für die meisten Menschen sind Rosen ein Symbol der Liebe, aber in Yanhe sind sie die „Blume des Wohlstands“ und die „Blume des Glücks“.

Liu Shicheng ist der Besitzer des Rosengartens. Zunächst hatte er nur zwei kleine Rosen-Treibhäuser und konnte damit fast kein Geld verdienen. Mit der Unterstützung der lokalen Regierung nahmen Liu Shicheng und seine Frau Yang Xue gemeinsam an einem Fortbildungskurs teil und erlernten die modernen Techniken zum Anbau von Rosen. In der Umsetzung der Strategie zur Wiederbelebung der ländlichen Gebiete in der Provinz Jilin hat Liu Shicheng das Potenzial der Entwicklung von ländlichem Unternehmertum erkannt. Ab 2018 investierte er drei Jahre in Folge in den Ausbau seines Rosengartens. Inzwischen ist die Zahl seiner Rosengewächshäuser auf 30 gestiegen. Die Blumen werden hauptsächlich an Märkte in Städten wie Changchun, Jilin und Harbin sowie den umliegenden Bezirken geliefert. „Über das Jahr verteilt können drei bis vier Ernten gepflückt werden. Wenn der Markt gut ist, kann jede Blume für mehr als zwei Yuan RMB verkauft werden“, sagt Yang Xue. Ihr zufolge bringen die Rosen der Familie ein jährliches Einkommen von fast fünf Millionen Yuan RMB.

In diesem Jahr hat das Ehepaar ein Elternhaus mit neuen Möbeln renoviert und es wird nun mit einer modernen Warmluftheizung beheizt. „Wir haben auch vor, Rosen zu verarbeiten und mehr Leute zu ermuntern, gemeinsam reich zu werden“, erklärt Liu Shicheng mit Blick auf die Zukunft.

  

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