Die US-Zeitung „The New York Times“ berichtete am 7. Juli über eine Umfrage des Pew Research Center, wonach die Unzufriedenheit der US-Bevölkerung mit den Bemühungen der lokalen und bundesstaatlichen Behörden zur Bekämpfung der Epidemie auf den niedrigsten Stand seit dem Ausbruch der Epidemie gefallen sei. Einige Analysten sind der Meinung, dass die Ergebnisse der Umfrage darauf hindeuten, dass das Vertrauen der Amerikaner in die Experten des öffentlichen Gesundheitswesens und in die Verantwortlichen der Regierung deutlich gesunken ist.

Zwischen dem 2. und dem 8. Mai hatte das Pew Research Center eine Online-Umfrage unter fast 10.000 amerikanischen Erwachsenen zu verschiedenen Aspekten der Epidemie durchgeführt. Die Umfrage kam unter anderem zu folgenden Ergebnissen: Die „positive Meinung der Amerikaner über die Epidemie“ in Bezug auf Beamte von Behörden wie den Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention (CDC) ist von 79 % zu Beginn des Jahres 2020 auf heute 52 % gesunken; die „positive Bewertung“ der lokalen Regierungsbeamten ist von 69 % Anfang 2020 auf heute 54 % gesunken; und auch die „positive Bewertung“ von Präsident Joe Biden ist zurückgegangen: 56 % der Befragten halten Bidens Leistung bei der Bekämpfung der Epidemie für mittelmäßig.