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Wang Yi erläutert Chinas Anliegen zu Ukraine-Krise

08.07.2022 09:51:06

Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Rande der G20-Außenministerkonferenz in Bali am Donnerstag mit seinem indischen Amtskollegen Subrahmanyam Jaishankar die Ukraine-Krise erörtert und Chinas Anliegen zur Krise in drei Punkten vorgestellt.

Erstens müssten die Aufhetzung der Ideen des Kalten Krieges, die Anstiftung von Blockkonfrontation und die Fabrikation eines neuen Kalten Krieges abgelehnt werden. In diesem Sinne werde China kontinuierlich und unerschütterlich auf der richtigen Seite der Geschichte stehen sowie Frieden und Verhandlungen vorantreiben.

Zweitens müsse eine Schädigung der Souveränität und der territorialen Integrität Chinas durch Doppelmoral entschieden abgelehnt werden. China lehne jeglichen Versuch ab, die Ukraine-Krise mit der Taiwan-Frage gleichzustellen. China werde unerschütterlich seine eigenen Kerninteressen wahren.

Drittens müsse eine Schädigung der normalen Entwicklungsrechte und -interessen anderer Länder bekämpft werden. Einige Länder hätten unter dem Vorwand der Ukraine-Krise willkürlich unilaterale Sanktionen gegen China und andere Staaten verhängt, was ungerecht und illegal sei sowie allgemein anerkannten Regeln des internationalen Handels zuwiderlaufe. Verschiedene Seiten sollten dies unbeirrt boykottieren und sich gemeinsam darum bemühen, ein offenes, faires und nichtdiskriminierendes internationales Kooperationsumfeld zu gestalten.

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