Obwohl China seit der Staatsgründung massiv in die Förderung von Spitzenkräften investiert, schlägt der Verlust der besten Köpfe Alarm. Der Tageszeitung Renmin Ribao zufolge erreichte Ende 2012 die Zahl der landesweiten Spitzenkräfte 120 Mio. 30% der Schüler besuchen Universitäten und Hochschulen, während 12,5% der Arbeitskräfte eine Hochschulbildung erhalten. Allerdings gibt es noch verschiedene Probleme. Dazu zählen der Mangel an kreativen Talenten im wissenschaftlich-technischen Bereich, starre Einstellungsmechanismen und ein zu geringer Entfaltungsspielraum für Talente.
Daher bemüht sich China darum, weltweit Spitzenkräfte zu finden, welche die wirtschaftliche Innovation und Entwicklung anspornen. Ende 2008 rief die chinesische Regierung das Programm "Tausend Talente" ins Leben. Ziel ist es, rund 2.000 hochkarätige Wissenschaftler und Fachleute, die ins Ausland migriert sind, nach China zurück zu holen.
Prof. Liu Xutao von der Chinese Academy of Governance warnte, China dürfe den Wettbewerb um Talente nicht verlieren. Für diejenigen, die am Wachstum und der Transformation des Landes teilhaben, berge China nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen, so Liu.