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Hou Honglans Weg zur Primaballerina
  2013-03-22 10:33:37  cri

Hou Honglan ist eine der größten Tänzerinnen Chinas. Schon als Kind hatte sie nur einen Traum: Primaballerina zu werden. Noch bevor sie lesen und schreiben konnte, stand sie auf den Spitzenschuhen.

Wenn Hou in ihren Spitzenschuhen und Tutu auf der Bühne steht und tanzt, fühlt sie sich zu Hause. Leichtfüßig und graziös sind ihre Bewegungen. Die 1976 in der südwestchinesischen Provinz Sichuan geborene Primaballerina stand schon in ihren frühen Kindheitstagen auf den Spitzenschuhen. Mit zehn Jahren kam sie an die Tanzschule der Provinz Sichuan. Während ihrer Schulzeit nahm sie an zahlreichen nationalen Wettkämpfen teil und brachte Preise und Auszeichnungen mit nach Hause.

Zwischen 1989 und 1995 studierte Hou dann Ballett an der Beijinger Tanzakademie. Mit ihrem Engagement beim Chinesischen Nationalballett begann Hous steiler Weg an die Sitze. Dieser war nicht immer schön – auch Schmerzen, Tränen, Einsamkeit und Rückschläge kennzeichneten den Weg.

„Auf dem Weg zum Erfolg muss jeder ein dickes Fell haben und gegen Frustration kämpfen. Wissend, dass ich nicht mein ganzes Leben lang tanzen werden kann, hinterfragte ich meine täglichen Anstrengungen immer wieder. Doch sobald ich das Tanzen aufgeben wollte, drang eine innere Stimme an mein Ohr, die mich wieder ermutigte."

Mit einer erstaunlichen Entschlossenheit und Leidenschaft gelang Hou schließlich der große Erfolg.

Zwischen 1997 und 1999 tanzte sie auf internationalen Bühnen, erhielt unter anderem ein Engagement beim französischen Rhein-Ballett-Theater. Ein Jahr später kehrte sie in ihre Heimat und zum Chinesischen Nationalballett zurück. Sie tanzte in den Hauptrollen vieler bekannter internationaler und nationaler Stücke – angefangen bei „Schwanensee" bis hin zu „Die Rote Frauenkompanie".

Ihren wohl bekanntesten Auftritt hatte Hou Honglan im Jahr 2001 in der Ballettinterpretation des berühmten Films „Die Rote Laterne" von Zhang Yimou.

Das Stück wurde ein internationaler Erfolg. Hou tanzte die Rolle der jungen Songlian, die aus finanziellen Nöten von ihrer Familie gezwungen wird, als vierte Nebenfrau in den Haushalt eines reichen Mannes einzuheiraten.

„Da wir die erste Balletttruppe waren, die das Werk interpretierten, duften wir unsere eigenen Ideen mit einfließen lassen. Dieser ganze Prozess war sehr interessant."

Hou hat sich mittlerweile auch einen Namen als Choreografin gemacht. Sie inszenierte mit großem Erfolg ein tibetisches Ballettstück nach der Vorlage des Filmes „Der Prinz von Himalaja".

„Ich will Etwas erschaffen, das noch mehr Menschen ins Ballett zieht. Viele Chinesen, wissen die Kunstform des Balletts nicht zu schätzen. Das will ich ändern."

Hou ruht sich nie auf ihren Lorbeeren aus. Sie will noch mehr in ihrem Leben erreichen. Nachdem sie das Nationalballett verlassen hat, eröffnete sie 2006 ihr eigenes Studio. Ihre Debütproduktion war das moderne Ballettstück „Shakespeare und seine Frauen". Für Hou ist jeder Tag ein Neuanfang. Und so sagt sie:

„Ich genieße, was ich tue. Ich sehe mein Leben als einen Kreis, in dessen Zentrum das Ballett steht. Ich möchte diesen Kreis in Zusammenarbeit mit Künstlern aus anderen Bereichen erweitern, um den Menschen das Ballett auf vertrauteren Wegen näher zu bringen."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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