Am 18. Mai öffnet die gemeinsam vom Ministerium für Wohnungsbau, Stadt- und Landentwicklung und der Beijkinger Stadtregierung veranstaltete 9. China (Beijing) Internationale Garten-Expo ihre Pforten, verkündete unlängst Gartenausstellungs-Sprecherin Xu Xing. Mitte März waren bereits 90 Prozent der Baumaßnahmen im südwestlichen Stadtbezirk Fengtai abgeschlossen, hieß es aus dem Organisationskomitee weiter. Das ehemalige Ödland wird mit Investitionen in Höhe von etwa 24,5 Millionen Euro aus 59 chinesischen Städten in ein Gartenparadies verwandelt. Wie die Expo-Sprecherin ferner erklärte, weisen das Design und dessen Umsetzung energiesparende und umweltfreundliche Konzepte auf. So sollen beispielsweise großflächige Feuchtbiotope pro Tag 80.000 Kubikmeter recyceltes Wasser weiter aufbereiten, für ausgeglichene Tages- und Nachttemperaturen sorgen und die Staubentwicklung in der Luft reduzieren. Um den Außenbezirk am Yongding Fluss und letztlich die Expo selbst besser anzubinden, entstehen derzeit noch 24,2 Kilometer Straßen. Die Pekinger Verkehrsbehörde hat außerdem angegeben, dass bereits am 5. Mai, also rechtzeitig vor Expo-Start, der West-Ausbau der U-Bahnlinie 14 abgeschlossen sein soll. Für die erwarteten 17 Millionen Besucher werden demnach alle Hebel in Bewegung gesetzt. Um dem Ansturm gerecht zu werden, kommen wie bei vielen chinesischen Großveranstaltungen freiwillige Helfer zum Einsatz. 50.000 sollen sich nach Angaben eines lokalen TV-Senders dafür bereits beworben haben. 10.000 werden die Organisatoren am Ende auswählen. Auf der Garten-Expo präsentieren sich bis November dieses Jahres neben chinesischen auch 35 internationale Städte und Institutionen.