„Das Leben hier ist wirklich toll! Jedes Jahr bekomme ich mehrere Kleidungsstücke. Ich habe nie ein solches Leben gehabt. Die Betreuung hier ist tadellos."
Der große chinesische Denker Menzius hat vor über 2.300 Jahren einmal gesagt, man solle bei der Ernährung der Senioren seiner Familie andere Senioren und bei der Aufziehung seiner Kinder andere Kinder nicht vergessen. Heute werden wir ein Altersheim in der Gemeinde Malingshan der Stadt Xinyi besuchen, um zu sehen, wie es den Senioren dort ergeht.
Kurz nach der Errichtung der Volksrepublik hat die chinesische Regierung Maßnahmen ins Leben gerufen, um ländliche Senioren ohne Familienangehörige und Waisen in fünf Aspekten zu unterstützen: mit Essen, Kleidung, medizinischer Betreuung, Unterkunft, Bestattung sowie Schulpflicht der Kinder. Mit der kontinuierlichen ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklung hat die chinesische Regierung im Laufe der Zeit die Maßnahmen mehrfach revidiert. Allerdings kann die Gemeinde Malingshan gleich zwei Altersheime aufweisen, in dem 303 Senioren leben. Der älteste von ihnen ist bereits 93 Jahre alt. Der Vizesekretär des Parteikomitees der Gemeinde Malingshan, Wu Benqing, teilte mit:
„303 Senioren wohnen in den beiden Altersheimen, was einer Proportion von 72 Prozent aller Senioren in der Gemeinde entspricht. Alle Gebühren für die Heime werden von der Regierung getragen. Die gesamte Wohnfläche beträgt zirka 13.000 Quadratmeter. Die Senioren werden angehalten, durch eigenen Gemüseanbau selbst ein Teil zu ihrem Lebensunterhalt beizutragen."
Wu Benqing fuhr fort, die Altersheime würden nach Bestimmungen des Staats jährlich jedem Senior drei Kleidungsstücke zuteilen. Bei durch Erkrankungen anfallenden Kosten würde die Regierung einspringen.
Gao Quanzhi gehört zu den Senioren, die im Altersheim wohnen. Er ist begeistert von seinem Leben dort.
„Im Jahr 2003 bin ich hier ins Altersheim gezogen. Es ist gemütlich und warm. Ich fühle mich wohl. Hier kann ich ein ruhiges Leben führen."
Der 62-jährige Gao Quanzhi lebte zuvor in einem Dorf ganz in der Nähe des Altersheims. Seine Eltern starben früh und er selbst heiratete aufgrund seiner Behinderung nie. Durch sein Leiden am Bein fand er auch keine Arbeit. Nach dem Umzug ins Altersheim im Jahr 2003 erhielt der Senior von der Lokalregierung eine ausgezeichnete Unterstützung in Punkto Essen, Kleidung, Unterkunft und medizinische Betreuung.
Damit könnte er ein sorgenfreies Leben führen, sagte Gao Quanzhi. Wegen seiner Behinderung am Bein lasse ihn das Altersheim auch keine körperliche Arbeit leisten. Trotzdem würde er gemäß seiner Kräfte manchmal spontan in der Küche aushelfen.
Die Gemeinde Malingshan hat sich schon immer für Senioren und andere hilfsbedürftige Leute eingesetzt. Bereits in den 1960er Jahren wurde in Malingshan ein Altersheim errichtet, obwohl die Gemeinde zu dem Zeitpunkt noch nicht sehr viel Geld besaß. 2003 wurde dann ein weiteres Altersheims erreichtet. So kann die Malingshan die Betreuung der Senioren aus der Gemeinde abdecken.
Jetzt zum Frühlingsfest haben die Lokalregierung und weitere barmherzige Menschen den Altersheimen Fleischprodukte und Gemüse geschickt. Eine weitere kleine Freude. Und so können auch die Senioren in der Gemeinde Malingshan gemeinsam in einer behüteten Umgebung ein schönes Frühlingsfest verbringen.
Übersetzt: Zhu Qing'an
Gesprochen: Lu Shan