Mit dem Gesetz über die Landreform vom 30. Juni 1950 werden die Großgrundbesitzer enteignet und der Boden neu an die Bauern verteilt. Zum ersten Mal in der Geschichte Chinas verfügen die Bauern nun über ihr eigenes Stück Land. Vor der Landreform besassen die Großgrundbesitzer, die weniger als zehn Prozent der ländlichen Bevölkerung ausmachten, zwischen 70 und 80 Prozent aller Ländereien. Das System der Feudalherrschaft im Alten China stellte ein großes Hindernis für die Entwicklung der ländlichen Wirtschaft dar.