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Die wichtigsten Filme der letzten zehn Jahre - Magie und Phantasie
  2011-02-15 14:49:15  cri
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Seit Anfang 2000 ist die Filmindustrie sowohl mit neuen kreativen, als auch technischen Einfällen sehr erfolgreich. Die Kinobesucher sahen, dass man Phantasievorstellungen mit den richtigen Werkzeugen auf die Leinwand bringen kann. Deshalb gab es in den letzten zehn Jahren Piraten, Oger, Pixel- und 3D-Filme für alle Altersstufen. Wir präsentieren Ihnen die Top-5 der Filme mit den höchsten Einspielergebnissen und den meisten Fans.

Auf Platz fünf liegt „Fluch der Karibik". Diese Filmreihe, die ihren Ursprung in einem Fahrgeschäft aus Disneyland hat, brachte dem Studio Milliarden von Dollar ein und versetzt die Zuschauer in eine Welt voller Piraten, Schiffe, fesselnder Schlachten und Schatzkisten voller Gold. Phil Pearson aus London sagt, dass die Filme ihren Erfolg größtenteils dem verrückten Piraten Jack Sparrow, gespielt von Johnny Depp, zu verdanken hätten.

'Fluch der Karibik' ist ein rieser Spaß, finden Sie nicht? Johnny Depp spielt großartig. Ich vermute, dass alle Frauen mit ihm zusammen sein und alle Männer wie er sein wollen."

Lucia Gutierrez stammt aus Mexiko und meint, der Film sei neuartig, aber erinnere einen gleichzeitig an seine Kindheit.

„Das war etwas Neues. Als ich jünger war, habe ich mir das Fahrgeschäft in Disneyland angeschaut. Im Film hat mir Johnny Depp am besten gefallen."

„Avatar" hat es auf den vierten Platz geschafft. Dieser 3D-Film erzielte die höchsten Einspielergebnisse in der Geschichte des Films und war von den Produktionskosten her einer der teuersten. James Camerons Schöpfung Pandora wurde bejubelt. Der Film entführt uns mit modernsten technischen Effekten in ein üppig bewachsenes, wohlhabendes Land in der Zukunft. Cameron bewies, dass gute Dinge einfach ihre Zeit brauchen.

John Zhao aus Beijing glaubt, dass der Film eine wichtige Botschaft hat.

„Ich glaube, ein Grund für den Erfolg des Films sind mit Sicherheit die Spezialeffekte. Aber darüber hinaus berührt er auch ein sehr wichtiges Thema – die Balance zwischen Stadtentwicklung und der Möglichkeit der Einwohner, ihren gewohnten Lebensstil beizubehalten. Die Geschichte ist schlüssig, das Thema gut gewählt und die Effekte sind großartig."

Marcus Gadao aus Weimar stimmt dem zu.

„Den Film in 3D auf einer großen Leinwand zu sehen, war schon eine besondere Erfahrung. Gerade wenn man im Großstadtdschungel von Beijing lebt ist es sehr erfrischend und inspirierend, diesen Planeten mit all seinen Farben und seiner Natur zu sehen. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht mein ganzes Leben in einer Großstadt, wie Beijing verbringen möchte. Man ist zu weit weg von der Natur. Nachdem man einen Film wie Avatar gesehen hat, möchte man an einem Ort sein, der ursprünglicher ist. Dort kommen wir her und dort fühlen wir uns am wohlsten."

Auf dem dritten Platz liegt „Shrek". DreamWorks Pictures ist mit seiner Pixelwelt in ganz neue Gefilde des Animationsfilms vorgestoßen. Die Filmreihe verbindet auf brillante Art und Weise Märchen und moderne Popkultur. Shrek, der liebenswerte Oger, der im Original von Mike Myers und in der deutschen Fassung von Sascha Hehn gesprochen wird, eroberte weltweit die Herzen. Auch das von Vicky Zhang aus Beijing.

„Ich habe immer gedacht, dass Zeichentrickfilme nur was für Kinder seien. Jetzt weiß ich, dass auch Erwachsene ihre Freude daran haben können."

Marcus Gadao fällt noch ein anderer Grund ein, aus dem der Film bei allen Altersgruppen auf Begeisterung stößt.

„Bei 'Shrek' und anderen modernen Animationsfilmen findet man immer wieder Kommentare zur aktuellen politischen Lage, zu Popstars oder ähnlichem. Es ist schon komisch, dass die Macher es schaffen, die Anspielungen so in einen Kinderfilm zu integrieren, dass die Kinder darüber lachen, obwohl sie sie eigentlich nicht verstehen. An der Geschichte von Shrek mag ich besonders, dass dieser hässliche Kerl alles schafft, weil er das Herz am rechten Fleck hat. Am Ende ist er der große Held und das Mädchen verliebt sich in ihn, weil es hinter dem unansehnlichen Äußeren die innere Schönheit sieht."

„Harry Potter" zaubert sich auf Platz zwei. Es ist nicht überraschend, dass diese Filmreihe weltweit die höchsten Einspielergebnisse erzielt hat. Der Regisseur David Heyman hat aus den preisgekrönten Büchern von JK Rowling bereits sieben von acht geplanten Fantasyfilmen gemacht.

Phil Pearson erklärt, dass nicht nur die Faszination für Magie, sondern auch die einfachen Botschaften den Erfolg von „Harry Potter" ausmachten.

„Es gibt eine klare Trennung zwischen Gut und Böse. Es besteht kein Zweifel über die Hauptaufgabe des Helden. Es heißt immer: gehe zum Schloss, dem Unterschlupf des bösen Herrschers und töte ihn. Die Botschaft ist klar, jeder versteht sie. Die Menschen mögen es, wenn jemand, der normal ist, plötzlich aufsteht und sein Schicksal erfüllt. Ich finde, dass dies die ultimative Form des Eskapismus ist."

Platz eins belegt „Herr der Ringe". Der Regisseur Peter Jackson schuf aus den drei Büchern von J.R.R Tolkien eine heiß erwartete außergewöhnliche Trilogie, deren Fertigstellung fast zehn Jahre in Anspruch nahm. Hauptsächlich geht es um die Abenteuer des Hobbits Frodo Beutlin.

Mit einem Budget von fast 300 Millionen Dollar versetzt der Film den Zuschauer in die Welt der Hobbits, voller Folklore und Magie.

Phil Pearson meint, dass der Film mehr als nur Spezialeffekte biete.

„Herr der Ringe" war eine Aneinanderreihung sehr berührender Szenen. Peter Jackson, der Regisseur, schreckte vor der gefühlsbetonten Seite der Geschichte nicht zurück. Es gibt zum Beispiel eine Szene, in der sich eine kleine Truppe in Helm´s Creek versteckt, einem Tal, das von Bergen umgeben ist. Ihr Überleben hängt davon ab, ob die es schafft, eine Gruppe Orks abzuwehren. Die Atmosphäre des drohenden Untergangs, die Peter Jackson hier heraufbeschwört ist sehr bewegend und reißt den Kinobesucher mit."

Man kann nicht mit Sicherheit sagen, wie die Zukunft des Kinos aussieht. Schwindet die Begeisterung für Verfolgungsjagden und Actionfilme? Vielleicht will die Welt lieber träumen, als nur unterhalten zu werden.

Übersetzt und gesprochen von Stephanie Karraß

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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