
Herr Zhang kauft im Vorfeld des Laba-Festes Reis und Bohnen und das, was man für den Laba-Brei braucht. An kalten Wintertagen soll der heiße Brei für heitere Stimmung sorgen, gerade bei Kindern.
Oton 1 Herr Zhang
„Das Fest ist eine alte Tradition. Am achten Tag des letzten Monats isst man den Brei. Die Datteln da drin sind auch für das Heranwachsen der Kinder gut. Das Fest steht für die Ankunft des Winters."
Wer die Zutaten des Breis nicht kennt, muss sich keine große Sorge machen. Supermärkte bieten extra Mischungen aus Reis, Erdnüssen und Datteln an. Da kann nix schief gehen. Wie eine andere Kundin erklärt, soll die Zubereitung ganz einfach sein.
Oton 2 (ältere Dame) (Renmin Ribao)
„Die Zubereitung ist nicht kompliziert. Man muss nur daran denken, die Zutaten vor dem Fest für eine ganze Nacht lang im Wasser einzuweichen. Sonst ist es einfach."
Bei der jüngeren Generation sieht es, was das Laba-Fest anbelangt, etwas anders aus:
Oton 3
„Nein, wir feiern dieses Fest nicht. Höchstens essen wir mal Laba-Brei, vorausgesetzt, dass die Restaurants für den Laba-Brei werben."
Oton 4
„Wer isst denn zu Hause Laba-Brei? Der Lebensrhythmus ist heute so schnell, jeder will auch schnelles Essen."
Der 22jährige Xiao Wang stammt aus dem Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang und arbeitet in Beijing. Er sieht das Fest ganz locker und hält sich nicht so streng an die Regeln. Für ihn muss es kein Laba-Brei sein, Pidan-Brei reicht völlig aus. Darin sind neben Reis noch Tausendjährige Eier und magere Fleischstückchen enthalten.
Oton 5
„Das Laba-Fest? Ein Pidan-Brei reicht aus. Ich esse generell auch gern Reis-Brei, um das fette Essen zu neutralisieren. Also für mich muss es nicht Laba-Brei sein."