Zum Chongyang-Fest wird ein spezieller Kuchen gegessen, der passenderweise auch „Chongyang-Kuchen" heißt. Es handelt sich dabei um ein neunstöckiges, pagodenförmiges Gebäck, an dessen Spitze ein rotes Papierfähnchen weht. Der Kuchen symbolisiert Gesundheit und Langlebigkeit, das Fähnchen wiederum steht für Kornelkirschblätter.
Das Gebäck wird aus Reis- und Weizenmehl sowie aus Datteln, Mandeln, Kastanien und Piniennüssen gemacht.
Die Zubereitung eines Chongyang-Kuchens ist dabei nicht kompliziert: man mischt zuerst das Mehl mit Wasser und mischt die weiche Masse zu einer Paste. Dann streicht man eine Schicht Paste auf einen Dampfaussatz und streut Nüsse auf die Paste. Über die Nußschicht kommt eine weitere Schicht Paste, dann wieder eine Schicht Nüsse. Dieser Vorgang wiederholt sich einige Male, ein richtiger Chongyang-Kuchen besteht aber aus genau neun Schichten.
Anschließend wird der Kuchen in einem Topf gebacken. Bevor der Kuchen serviert wird, darf man natürlich nicht vergessen, ein rotes Papierfähnchen auf die Spitze zu stecken.
Aus Respekt den Senioren gegenüber wird das erste Kuchenstück einem älteren Freund oder Familienagehörigen angeboten.