Rund 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 80 Nationen kamen zu den World Choir Games in China und erlebten eindrucksvolle Eröffnungs- und Abschlusszeremonien in der meist mit mehr als 8.000 Besuchern voll besetzten Haupthalle des Convention Center Xiamen. Die zwei Eröffnungs- und zwei Abschlussveranstaltungen wurden landesweit (Gesamtchina) im Fernsehen übertragen und von zahlreichen nationalen und internationalen Sendern aufgezeichnet. Das Presseecho war groß.
In 26 Kategorien sangen 400 Chöre bei 453 Wettbewerbsauftritten um 102 Gold-, 144 Silber- und 34 Bronzediplome in der Qualifikationsrunde und um 75 Gold-, 140 Silber- und 39 Bronzemedaillen im Wettbewerb der World Choir Games. Die erfolgreichsten Länder waren die Südkorea, Indonesien, China, Litauen und Singapur. 71 Chorexperten bildeten die internationale Jury. Schirmherr war Zhang Changping, Vizegouverneur der Provinz Fujian. Ehrenpräsident der World Choir Games wurde Walter Scheel, Bundespräsident a.D. der Bundesrepublik Deutschland.
Die MUSICA MUNDI Weltrangliste wurde erstmals zum Ende der 4. World Choir Games präsentiert. Sie gilt mittlerweile als „der" Anhaltspunkt für die Qualität eines ambitionierten Amateurchores weltweit.
Eine ganz besondere Auszeichnung für die Veranstalter war die Errichtung des „Choral-Walls" an der Küstenstraße von Xiamen. In diesen von einem Künstler gestalteten fünf schneeweißen Stelen wurden alle Honoratioren der 4. World Choir Games namentlich im Stein verewigt – eine Referenz der Stadt Xiamen an die Organisation. Dieser „Choral-Wall" liegt an einem der schönsten Küstenstreifen Xiamens, der in den letzen Jahren von zahlreichen Künstlern in einen sehenswerten Skulpturengarten zu aktuellen Themen umgestaltet wurde.