Im Juli 2004 fand die Chorolympiade das erste Mal in Deutschland mit nahezu 18.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 83 Nationen statt. In 26 Kategorien sangen 360 Chöre bei 524 Wettbewerbsauftritten um 105 Gold-, 96 Silber- und 29 Bronzediplome in der Chorolympischen Qualifikationsrunde sowie um 98 Gold-, 163 Silber- und 33 Bronzemedaillen im Chorolympischen Wettbewerb. Die erfolgreichsten Länder waren China, Ungarn, Südkorea, Japan und die Philippinen. 70 Chorexperten bildeten die internationale Jury. Der neu etablierte Beirat der Chorolympiade mit 59 Mitgliedern diskutierte und verabschiedete die 3. Resolution zur Chormusik, die feierlich an Silja Fischer, Vertreterin des Internationalen Musikrates (IMC) der UNESCO überreicht wurde. Schirmherr war der Senatspräsident der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Henning Scherf.
Erstmals gab es in Bremen die "Choral Fireworks", die von da an zu einem festen Bestandteil der Chorolympiade werden sollten. Tausende Sängerinnen und Sänger sind nicht nur Publikum eines Konzerts mit Symphonischem Orchester, sondern dürfen die berühmten Stücke wie "Should auld acquaintance" oder das "Halleluja" von Händel mit allen Anwesenden singen.
Die Zuschauerzahlen beliefen sich auf ca. 135.000 Personen insgesamt. Dies schließt alle Gala- und Freundschaftskonzerte in und um Bremen, Eröffnungs- und Abschlussveranstaltungen, Choral Fireworks, den Chinesischen Abend sowie Tagesbesucher mit ein. Weit über 500 nationale und internationale Presseberichte, über 3 Stunden redaktionelle Berichterstattung der Rundfunkanstalten, sowie insgesamt 150 Minuten Fernsehberichte im In- und Ausland dokumentierten die inzwischen hohe Akzeptanz der Chorolympiade weltweit.